Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12.40 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.477,50       +0,4%          +14,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  15.379,50       +0,5%          +36,6% 
Euro-Stoxx-50              4.258,81       +0,5%          +12,3% 
Stoxx-50                   3.970,44       +0,3%           +8,7% 
DAX                       15.826,59       +0,5%          +13,7% 
FTSE                       7.492,27       +0,2%           +0,4% 
CAC                        7.283,99       +0,6%          +12,5% 
Nikkei-225                32.467,76       -0,4%          +24,4% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  130,71       -0,23           -2,09 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         86,97        87,51  -0,6%    -0,54  +11,0% 
Brent/ICE         90,23        90,65  -0,5%    -0,42   +9,9% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         37,30        34,51  +8,1%    +2,79  -57,4% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.925,68     1.918,90  +0,4%    +6,78   +5,6% 
Silber (Spot)     23,12        22,92  +0,9%    +0,20   -3,5% 
Platin (Spot)    900,78       895,63  +0,6%    +5,15  -15,7% 
Kupfer-Future      3,76         3,69  +1,8%    +0,07   -1,6% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die Aktien an der Wall Street dürften sich am Montag erholen, nachdem der S&P 500 nach einer launischen, durch den Feiertag verkürzten Woche um 1,3 Prozent gesunken ist. "Ein Hauptkatalysator für die jüngste Volatilität war der unaufhaltsame Anstieg der Ölpreise, der die Inflationssorgen verschärft hat", sagt Stephen Innes, geschäftsführender Partner bei SPI Asset Management. Der Ölpreis bewegt sich am Montag kaum, und die Zehnjahresrenditen verharren um 4,3 Prozent. Teilnehhmer halten sich zurück, da im Laufe der Woche wichtige Daten anstehen. Der US-Verbraucherpreisindex für August wird am Mittwoch veröffentlicht, und der Bericht über die Einzelhandelsumsätze im August steht am Donnerstag an.

Unter den Einzelwerten haben sich am Freitagabend im nachbörslichen US-Handel vor allem Goodyear Tire & Rubber auffällig gezeigt. Im Rahmen einer Umstrukturierung will der Reifenkonzern die Belegschaft in Europa, dem Nahen Osten und Afrika um rund 1.200 Stellen reduzieren. Die angedachte Umstrukturierung werde auch zur Schaffung von 500 Stellen führen, hauptsächlich in Rumänien. Die Stellenstreichungen führten zu Kosten vor Steuern von etwa 210 bis 230 Millionen US-Dollar, teilte Goodyear mit. Die Maßnahmen sollen ab dem kommenden Jahr Einsparungen bringen und bis 2025 abgeschlossen sein. Der Kurs gewann nach der Schlussglocke 1,3 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:00 US/Oracle Corp, Ergebnis 1Q

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas fester - Die Agenda ist am Montag noch relativ leer. Impulse dürften in der laufenden Woche die US-Verbraucherpreise am Mittwoch setzen und am Donnerstag die EZB-Sitzung. Covestro rücken um weitere 3 Prozent auf 53,04 Euro vor, nachdem der Kurs bereits am Freitag einen Satz um fast 8 Prozent gemacht hatte. Das Unternehmen führt Verhandlungen mit dem Übernahmeinteressenten Adnoc aus Abu Dhabi. Die Analysten der HSBC haben laut Händlern Siemens abgestuft. Sie raten nun nur noch zum Halten statt zum Kaufen und haben das Kursziel auf 145 von 190 Euro gesenkt. Die Aktie verliert 0,7 Prozent auf 136,12 Euro. Tui steigen um 3 Prozent auf 5,57 Euro. Hier haben die Analysten von Kepler Händlern zufolge die Aktie mit Buy wieder aufgenommen und nennen als Kursziel 7,40 Euro. Für SAP geht es 1,7 Prozent nach unten - am Abend legt Konkurrent Oracle Geschäftszahlen vor.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Mo, 7:57 Uhr  Fr, 17:21 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0732  +0,1%        1,0740         1,0712   +0,3% 
EUR/JPY                157,64  +0,2%        156,86         158,14  +12,3% 
EUR/CHF                0,9567  +0,1%        0,9565         0,9554   -3,3% 
EUR/GBP                0,8572  -0,2%        0,8574         0,8585   -3,1% 
USD/JPY                146,90  +0,1%        146,18         147,64  +12,0% 
GBP/USD                1,2519  +0,3%        1,2514         1,2477   +3,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,3180  -0,6%        7,2994         7,3585   +5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             25.647,36  -0,9%     25.781,23      25.850,26  +54,5% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Es hätten Impulse gefehlt, auch der G20-Gipfel habe diese nicht geliefert. Auffällig zeigte sich dagegen der Yen am Devisenmarkt, der mit falkenhaft interpretierten Äußerungen des japanischen Notenbankgouverneurs Kazuo Ueda deutlich anzog. Der Aktienmarkt reagierte negativ auf den festen Yen und steigende Marktzinsen, der Nikkei-225 gab anfängliche Aufschläge ab und fiel um 0,4 Prozent. Gesucht waren mit gestiegenen Marktzinsen und den Zinsfantasien ausgelöst durch Ueda Finanzpapiere: Dai-ichi Life Holdings kletterten um 4 und Mitsubishi UFJ Financial um 4,3 Prozent. Auch in China stand der Devisenmarkt im Fokus: Der Außen-Renminbi in Hongkong wertete zum Dollar deutlich auf, er legte um 0,8 Prozent zu. Händler sprachen von einer Intervention. Am Aktienmarkt stieg der Schanghai-Composite mit nachlassenden Deflationssorgen um 0,8 Prozent, der HSI in Hongkong büßte dagegen nach seiner Taifunpause am Freitag im späten Handel 0,7 Prozent ein. Die chinesischen Verbraucherpreise zogen im August wieder leicht an, wenn auch weniger als erwartet. Die Erzeugerpreise sanken dagegen weiter. Der angeschlagene Immobilienmarkt lieferte vor allem in Hongkong wieder Negativschlagzeilen: Sun Hung Kai Properties brechen um 9,5 Prozent ein, nachdem das Branchenunternehmen schwache Geschäftszahlen vorgelegt hatte. New World Development sinken um 5,7 und Henderson Land um 3,8 Prozent. Der Kospi in Südkorea stieg um 0,3 Prozent - schwache Handelsdaten verhinderten höhere Aufschläge.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen kommen zum Wochenauftakt etwas zurück. Besonders bei den Anleihen der Basic Resources hat sich die Stimmung zuletzt etwas verbessert, wie es bei der DZ heißt. Die übergeordnete Seitwärtsspanne ist aber weiterhin intakt. Viele Marktteilnehmer warten nun bereits auf die US-Inflationszahlen am Mittwoch. Erwartet wird ein Anstieg in der Gesamtinflation, aber ein Rückgang in der Kernrate. Am Donnerstag tagt dann die EZB.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BMW rüstet britische Mini-Werke für E-Auto-Produktion aus

Der Münchener Autohersteller BMW hat Investitionen in Höhe von mehr als 600 Millionen Pfund für die britischen Werke seiner Marke Mini in Oxford und Swindon angekündigt. Das Geld werde für den Umbau der Lieferketten hin zur Produktion von Elektrofahrzeugen verwendet, erklärte die britische Regierung am Montag. London hatte dem Auto-Konzern finanzielle Unterstützung in Höhe mehrerer zehn Millionen Pfund in Aussicht gestellt.

Hannover Rück erwartet weitere Preiserhöhungen

Die Hannover Rück ist zuversichtlich für die anstehenden Vertragserneuerungen in der Schaden-Rückversicherung. Wie der DAX-Konzern anlässlich des jährlichen Branchentreffens ins Monte Carlo mitteilte, geht er in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar von weiteren Preiserhöhungen und verbesserten Konditionen aus. In seiner Pressemitteilung verwies das Unternehmen auf anhaltende geopolitische Unsicherheiten, die steigende Frequenz und Schwere von Naturkatastrophenschäden sowie unverändert hohe Inflationsraten.

Schaeffler investiert weitere 65 Millionen Euro in H2 Green Steel

Der Autozulieferer Schaeffler vertieft seine Kooperation mit dem schwedischen Start-up H2 Green Steel. In diesem Zusammenhang wurde ihr Investment in das Unternehmen um 65 Millionen auf 100 Millionen Euro aufgestockt. Der deutsche Konzern werde als strategischer Technologiepartner von H2 Green Steel sein Know-how bei der Entwicklung neuer Stahlgüten, wie z.B. grünem E-Stahl für die E-Mobilität, einbringen.

UBS streicht Wealth-Management-Stellen in Asien - Agentur

Die UBS will einem Agenturbericht zufolge Hunderte von Stellen im Wealth Management in Asien streichen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf nicht genannte Informanten berichtet, will die Schweizer Bank damit auf die gedämpfte Kundennachfrage in der Region reagieren. Zusätzlich zu den bereits in den vergangenen Monaten vorgenommenen Kürzungen sollen einige sich überschneidende Funktionen gestrichen werden, darunter auch Stellen in Hongkong und Singapur.

Meta arbeitet an Entwicklung von leistungsstärkerem KI-System - Kreise

Meta will mit einer eigenen KI-Entwicklung den Wettbewerb im Bereich künstliche Intelligenz (KI) aufholen. Wie mehrere Informanten berichten, arbeitet die Facebook-Mutter an einem neuen KI-System, das so leistungsfähig sein soll wie GPT-4, die am weitesten entwickelte Version von OpenAI, dem von Microsoft unterstützten Startup. Meta hoffe, dass seine für 2024 geplante KI-Version um ein Vielfaches leistungsfähiger sein wird als das erst vor zwei Monaten vorgestellte Llama 2.

IPO/Instacart-Bewertung wohl unter 10 Milliarden US-Dollar - Kreise

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September 11, 2023 07:04 ET (11:04 GMT)