BERN (dpa-AFX) - Inhaberaktien soll es nach dem Willen der Politik in der Schweiz nicht länger geben. Der Bundesrat schlug am Mittwoch vor, die bestehenden Papiere in Namensaktien umzuwandeln. Damit solle eine Empfehlung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) umgesetzt werden, hieß es.

Mit der Abschaffung der Inhaberaktien würde sich die Schweiz zu anderen wichtigen Finanzplätzen wie Großbritannien, Singapur, Hongkong, Belgien, Insel Man, Österreich und USA gesellen, schrieb der Bundesrat weiter.

Im Unterschied zur Inhaberaktie ist bei der Namensaktie der Aktionär bekannt, da er im Aktienregister eingetragen werden muss./mk/AWP/tav/jha/