Der Dollar verlor am Montag an Wert, weil Anleger unter dem Eindruck der politischen Entwicklung in den USA den Yen als sicheren Hafen ansteuerten. Die Stärke der heimischen Währung bremste wiederum japanische Exportwerte aus, weil ihre Gewinnchancen im Ausland damit schwinden. Insgesamt blieb der Handel in Fernost dünn, weil die Märkte in China und einigen weiteren Ländern wegen des Neujahrsfests pausierten.

Der Tokioter Leitindex Nikkei mit seinen 225 führenden Werten schloss 0,5 Prozent niedriger bei 19.365 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gab 0,4 Prozent nach. Die Märkte unter anderem in Hongkong und Shanghai blieben geschlossen. Die australische Börse gab 0,9 Prozent nach, der Aktienmarkt in Neuseeland büßte 0,7 Prozent ein.

Trumps Einreiseverbot schürte Sorgen unter Anlegern, dass der neue Präsident einen noch protektionistischeren Kurs einschlagen könnte als ohnehin erwartet. Finanzwerte gaben zudem nach überraschend schwach ausgefallenen US-BIP-Daten nach. Händlern zufolge nahmen Investoren nach den Hochständen der vergangenen Woche auch Gewinne mit.

Der Euro legte zum Dollar leicht zu. Er wurde mit 1,0716 Dollar 0,2 Prozent höher als am Freitag gehandelt. Zum Yen notierte die US-Währung 0,4 Prozent niedriger bei 114,60 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9979 Franken je Dollar und 1,0692 Franken je Euro gehandelt.