PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsenplätze in Osteuropa haben am Montag tiefrot geschlossen. Belastet von einer schwachen internationalen Anlegerstimmung ging es mit Aktienkursen merklich ins Minus. Eine neue Variante des Coronavirus in Großbritannien schürte bei den Investoren neue Sorgen.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX um 3,09 Prozent tiefer auf 978,07 Punkten. Die schwergewichteten Bankenwerte sackten deutlich ab. Die Aktionäre der Erste Group mussten einen Abschlag in Höhe von 4,6 Prozent verkraften. Moneta Money Bank verbilligten sich um fünf Prozent und Komercni Banka büßten 3,4 Prozent an Kurswert ein.

Klar abwärts ging es auch an der Budapester Börse, wo der ungarische Leitindex Bux um 2,72 Prozent fiel auf 40 483,17 Punkte. Unter den Schwergewichten dort verbilligten sich die Papiere der OTP Bank um 4,1 Prozent.

An der Warschauer Börse fiel der polnische Leitindex Wig-20 um 3,26 Prozent auf 1888,80 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 2,64 Prozent auf 54 139,25 Punkte. Unter den Einzelwerten setzten die Aktien des Herstellers von Computerspielen CD Projekt die anhaltende Talfahrt mit einem Abschlag von fast sechs Prozent fort. Bereits in der Vorwoche wurde das Computerspiel "Cyberpunk 2077" bis auf weiteres aus dem Playstation-Store genommen.

Merkliche Verluste gab es auch an der Moskauer Börse. Der russische RTS-Index sank um 4,75 Prozent auf 1335,93 Punkte./ste/dkm/APA/ajx/eas