FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich nach dem Rückschlag zu Beginn der Woche am Dienstag nur wenig bewegt. Die Anleger hätten sich durch die Politik von US-Präsident Donald Trump verunsichern lassen und hielten sich nun vor der Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch zurück, hieß es am Markt. Zwar wird noch nicht mit einer Fortsetzung der Zinswende in den Vereinigten Staaten gerechnet, wohl aber mit Hinweisen zum weiteren geldpolitischen Kurs. Bis zum Nachmittag legte der Leitindex um 0,12 Prozent auf 11 696,28 Punkte. Ein deutlicherer Erholungsversuch am Vormittag war rasch wieder eingefangen worden.
Der MDax
Der deutliche Kurssprung des Euro zog ebenfalls die Blicke auf sich. Verantwortlich sind laut Marktteilnehmern Aussagen eines Beraters von US-Präsident Donald Trump. Handelsberater Peter Navarro warf Deutschland vor den "stark unterbewerteten" Euro auszunutzen. Am Morgen hatte zudem der kräftige Inflationsanstieg in Spanien, Frankreich und der gesamten Eurozone im Januar überrascht.
DEUTSCHE BÖRSE UND DEUTSCHE BANK GEFRAGT
Unter den Einzelwerten ragten die Aktien der Deutschen Börse
Die Papiere der Deutschen Bank
Zudem legt die Bank am Donnerstag ihre Jahresbilanz vor und will laut Privat- und Firmenkundenchef Christian Sewing 2017 erstmals seit zwei Jahren wieder einen Gewinn erzielen.
SYMRISE LEIDEN UNTER GIVAUDAN-BILANZ
Im Index der mittelgroßen Unternehmen verhalf eine Kaufempfehlung der Bank of America/Merrill Lynch den RTL-Aktien
Die Anteilsscheine von Symrise
Im TecDax weiteten die Aktien des des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius ihre Verluste um knapp 5 Prozent aus und fielen auf den tiefsten Stand seit Juli des Vorjahres. Tags zuvor hatte das Unternehmen Bilanz gezogen und dabei vor allem mit dem Ausblick auf 2017 enttäuscht./ck/ag
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---