Basel (awp) - Der Immobilienfonds Baloise Swiss Property Fund (BSPF) hat im ersten Halbjahr 2022/23 die Mieterträge gesteigert. Der Gesamterfolg ging dagegen zurück. Mit einer für den Herbst geplanten Kapitalerhöhung soll das Wachstum weiter forciert werden.

Die Soll-Mietzinseinnahmen belaufen sich laut einer Mitteilung des Baloise Asset Management vom Donnerstag auf 17,63 Millionen Franken nach 16,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Sollmietertrag der Geschäftsflächen habe durch die Anpassung der Nettomieten an den Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) gesteigert werden können.

Die Mietausfallrate sei auf 3,3 von 4,8 Prozent der Sollmietzinseinnahmen reduziert worden. Trotz erhöhter Fremdfinanzierungs- und Instandhaltungsaufwendungen resultierte für die Berichtsperiode ein Gesamterfolg von 8,93 nach 10,3 Millionen im Jahr zuvor.

Fokus weiter auf Wohnliegenschaften

Das Portfolio umfasse per 31. März 2023 insgesamt 72 Bestandsliegenschaften und eine Entwicklungsliegenschaft. Der Fokus des Fonds liege mit einem Anteil von 77,3 Prozent der Soll-Erträge nach wie vor auf Wohnobjekten, gefolgt von Büroflächen mit 9,8 Prozent, heisst es weiter.

Im zweiten Halbjahr stehen nebst der geplanten Kapitalerhöhung die erwartete Referenzzinssatzerhöhung wie auch die Optimierung der Bestandsliegenschaften im Fokus der Fondsleitung. So sei die Sanierung einer Liegenschaft in La Tour-de-Peilz in vollem Gange und die Planung der Totalsanierung einer Liegenschaft in Zürich werde vorangetrieben. Zudem werde im Rahmen einer Portfolio-Optimierung der Verkauf von kleineren Einzelobjekten geprüft.

Wie bereits Anfang Mai kommuniziert, soll Anfang September das Kapital des BSPF um bis zu 200 Millionen Franken erhöht werden. Die Mittel dienen vor allem zum Kauf eines qualitativ hochwertigen Immobilienportfolios sowie zur Rückführung von Fremdkapital. Im Juli 2023 sollen die Emissionskonditionen der Kapitalerhöhung publiziert werden.

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