Lausanne (awp) - Der Energiekonzern Alpiq hat in dem seit 2017 laufenden Streit mit der rumänischen Steuerbehörde ANAF vor Gericht einen nächsten Sieg errungen. Dabei hat der Oberste Gerichtshof Rumäniens das zuvor vom zuständigen Verwaltungsgericht im Steuerdisput gefällte Urteil in zweiter Instanz zugunsten von Alpiq bestätigt, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte.

ANAF hatte im Anschluss an eine Steuerprüfung von der osteuropäischen Alpiq-Tochter Alpiq Energy SE mit Sitz in Prag für die Periode 2010 bis 2014 Mehrwertsteuer, Gewinnsteuer, Zinsen und Strafsteuern in Höhe von umgerechnet 116 Millionen Franken gefordert. Gegen diese Forderung ging Alpiq gerichtlich vor und erhielt vor dem Verwaltungsgericht in erster Instanz recht.

Gegen den erstinstanzliche Entscheid legte die Steuerbehörde später Berufung ein und erlitt nun auch in zweiter Instanz vor dem Obersten Gerichtshof eine Niederlage. Damit sei das Urteil rechtskräftig, hiess es.

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