Deutsche Bank Research senkt Yara auf 'Hold' - Ziel 500 Kronen
Am 30. November 2022 um 08:09 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Deutsche Bank Research hat Yara von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 500 norwegischen Kronen belassen. Angesichts schwacher Stickstoff-Preisdynamik fehle es beim Hersteller von Stickstoffdünger an Kurstreibern, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Preise für Harnstoffe und Nitrate seien seit dem höchsten Stand in diesem Jahr um 39 Prozent gefallen. Die Expertin rechnet zwar Richtung Frühjahr mit einer gewissen Stabilisierung, weist aber auf Lagerbestände bei Bauern und Händlern sowie zunehmendes Harnstoff-Angebot 2023 hin.
/ag/ajx
Veröffentlichung der Original-Studie: 30.11.2022 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / CET
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 30.11.2022 / 06:59 / CET
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).