Zürich (awp) - Xlife Sciences hat im ersten Halbjahr 2023 erneut Verluste geschrieben. Mit Blick nach vorne will das Unternehmen über die Verpartnerung von Projekten Mehrwert für die Investoren schaffen.

Den Verlust je Aktie für die ersten sechs Monate 2022 beziffert die Gesellschaft in einem Communiqué vom Donnerstag auf 1,10 Franken, nachdem es im Vorjahr noch ein Verlust von 1,48 Franken je Titel war.

Dem stehen Einnahmen von 347'979 Franken gegenüber. Dies liegt in etwa auf dem Niveau des Vergleichszeitraums 2022. Per Ende des ersten Halbjahres verfügte das im Börsensegment Sparks gelistete Unternehmen über Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 0,5 Millionen Franken. Im Vorjahreszeitraum lagen sie bei 2,2 Millionen.

Xlife sieht sich als Inkubator und Accelerator für Life-Sciences-Unternehmen, die im Umfeld von Universitäten und Forschungseinrichtungen entstehen und hilft ihnen, deren Erfindungen erfolgreich zu kommerzialisieren. Dies kann unter anderem via Lizenzvergaben, Partnerschaften oder auch Börsengänge geschehen.

Mehrwert schaffen

Zu den Zielen im laufenden Geschäftsjahr gehört es, Mehrwert für die Investoren zu schaffen. Entsprechend plant das Unternehmen, die Verpartnerung von Projekten voranzutreiben. Insgesamt sei das bisherige Geschäftsjahr aber durch volatile Märkte geprägt gewesen, wird Xlife-CEO Oliver Baumann in der Mitteilung zitiert. Sorgen rund um die Inflation und steigende Zinsen, Szenarien einer sich abkühlenden Wirtschaft sowie ein Marktumfeld mit Fokus auf Gewinne anstatt Wachstum hätten das Geschehen massgeblich beeinflusst.

Da mittlerweile zwei Drittel des Unternehmens-Portfolios den sogenannten "Proof of Concept"-Status (PoC) erreicht habe, sei der Zeitpunkt günstig für die geplanten Partnerschaften, heisst es in der Mitteilung weiter. Der PoC-Status stellt einen wichtigen Meilenstein dar, mit dem in der Regel die prinzipielle Durchführbarkeit eines Vorhabens belegt ist.

Wie Xlife weiter mitteilte, kommt der vom Verwaltungsrat initiierte, laufende Prozess zur Prüfung strategischer Optionen komme zudem planmässig voran.

hr/rw