Zürich (awp) - Die Grossbank UBS bezahlt ihren Kundinnen und Kunden ab Februar 2023 neu mehr Zins auf ihren Spar- und Vorsorgekonten. In den vergangenen Wochen hatten bereits zahlreiche Bankinstitute höhere Zinsen für ihre Sparkunden bekanntgegeben.
Ab Anfang Februar erhalten UBS-Kundinnen und -Kunden etwa auf klassischen Sparkonten einen Zinssatz von neu 0,1 Prozent. Auf UBS-Jugendsparkonten wird er auf 0,5 Prozent erhöht, wie ein Sprecher der Bank am Dienstag zur Nachrichtenagentur AWP sagte.
Die UBS gehört damit unter den grossen Instituten allerdings nach wie vor zu den weniger grosszügigen. Mehr gibt es etwa bei der Zürcher Kantonalbank mit 0,5 Prozent Zins, bei der Postfinance sind es 0,4 Prozent.
Die Schweizerischen Nationalbank (SNB) hatte 2022 die Zinswende eingeleitet und zuletzt Mitte Dezember den Leitzins in einem weiteren Schritt auf mittlerweile 1,0 Prozent erhöht.
Die UBS Group AG ist eine Holdinggesellschaft mit 4 verschiedenen Geschäftsbereichen:
- Vermögensverwaltung (54,3% der Einkommen);
- Investmentbank (24,9%);
- Kundenbank und Geschäftsbank (12,3%);
- Aktivaverwaltung (8,5%).
Ende 2020 verwaltete die Unternehmensgruppe 525,1 Mrd. CHF Einlagen und 387,2 Mrd. CHF Kredite.
Geographisch gesehen sind die Betriebserträge wie folgt verteilt: Schweiz (22,3%), Europa / Naher Osten / Afrika (20,2%), Nord- und Südamerika (39,9%), Asien / Pazifik (16,2%) und Sonstige (1,4%).