Die EU-Länder haben am Montag den Entwurf einer abgeschwächten Regelung gebilligt, die den Beschäftigten von Uber, Deliveroo und anderen Online-Plattformen mehr soziale und arbeitsrechtliche Rechte einräumt.

Die EU-Gesetzgeber und Belgien hatten im vergangenen Monat eine politische Einigung erzielt, konnten aber nicht genügend Unterstützung aus den EU-Ländern aufbringen, da Frankreich, Deutschland, Estland und Griechenland sich der Stimme enthielten.

"Die Minister haben soeben den Kompromisstext zur Richtlinie über Plattformarbeit (#PWD) angenommen. Damit werden die Rechte und Bedingungen von mehr als 28,5 Millionen Europäern, die in der #Plattformarbeitswirtschaft arbeiten, verbessert", erklärte Belgien, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, auf der Social-Media-Plattform X.

Der von der Europäischen Kommission im Jahr 2021 vorgeschlagene Regelungsentwurf richtet sich an schätzungsweise 40 Millionen Arbeitnehmer der Gig-Wirtschaft in der Europäischen Union. (Bericht von Foo Yun Chee, Redaktion: David Goodman)