Boeing fällt bei Flugzeugauslieferungen wieder zurück
Am 09. August 2022 um 17:22 Uhr
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ARLINGTON (awp international) - Nach einem schwungvollen Juni hat Boeing bei den Auslieferungen im Juli deutlich an Fahrt eingebüsst. Insgesamt übergab der Airbus-Rivale 26 Flugzeuge an Kunden, wie er am Dienstag mitteilte. Das ist deutlich weniger als im Vormonat. Der Grossteil entfiel mit 23 Fliegern auf die 737 Max. Im Vormonat hatte die Modellreihe das höchste Auslieferungsniveau seit Ende 2020 erreicht, als das im Zuge zweier Abstürze mit insgesamt 346 Toten verhängte Startverbot für die Maschinen in den USA aufgehoben wurde. Der US-Konzern erhielt im Juli Aufträge für 130 Jets. Dem standen vier Stornierungen gegenüber.
Zum Vergleich: Auch der weltgrösste Flugzeugbauer Airbus lieferte im Juli nach Engpässen bei Zulieferern deutlich weniger Maschinen aus als im Monat zuvor. Der Dax-Konzern übergab laut Angaben vom Montag 46 Verkehrsjets an seine Kunden. Weil Zulieferer kaum hinterherkommen, hatte Airbus-Chef Guillaume Faury seine Pläne für 2022 Ende Juli gekappt und rechnet statt mit 720 nur noch mit 700 Auslieferungen. Unterdessen holte der Hersteller im Juli Aufträge über 401 neue Maschinen herein. Im Gegenzug verbuchte Airbus Stornierungen über vier Jets./jha/he
The Boeing Company ist weltweit führend im Flugzeugbau. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) teilt sich wie folgt nach Märkten auf: - Zivile Luftfahrt (43,5%). Zusätzlich zu den Verkehrsflugzeugen liefert der Konzern Ersatzteile und bietet technische Unterstützung, Wartung und Ingenieurdienstleistungen an; - Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit (32%): Militärflugzeuge und Mobilitätssysteme (Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Luftabwehrraketen), Unterstützungsdienste (Logistik, Engineering, Wartung und Schulungsdienste) und Raumfahrtausrüstung (Satelliten, Startrampen usw.). Der restliche Umsatz (24,5%) stammt aus dem Dienstleistungsbereich (Logistik- und Versorgungsmanagement, Engineering, Wartung, Modifikation und Schulung usw.) sowie aus der Finanzierung von kommerziellen und privaten Flugzeugen und dem Leasing von Flugzeugausrüstung. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (58,4%), Europa (13,5%), Asien (12,9%), Naher Osten (8,5%), Ozeanien (2,1%), Kanada (1,6%), Afrika (1,1%) und Sonstige (1,9%).