VERNIER (dpa-AFX) - Der schweizerische Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Erlös kletterte um 6,1 Prozent auf 4,66 Milliarden Schweizer Franken (4,4 Mrd Euro), wie der Symrise -Konkurrent am Dienstag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe gerechnet, legten die Umsätze um 4,2 Prozent zu. Der Gewinn kletterte um 3,1 Prozent auf 644 Millionen Franken. Allerdings verbuchte Givaudan wegen einer Änderung der Pensionspläne einen Sonderertrag von 62 Millionen Franken, im Vorjahr waren es 20 Millionen gewesen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 5,2 Prozent auf 1,13 Milliarden Franken. Die entsprechende Marge sank um 0,2 Prozentpunkte auf 24,1 Prozent. Das sehe auf dem ersten Blick niedrig aus, kommentierte ein Händler am Morgen. Die Aktien von Symrise könnten dadurch etwas in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch bei Umsatz und Gewinn hatten sich Analysten etwas mehr versprochen. Der Givaudan-Verwaltungsrat will der Generalversammlung eine um 2 Franken erhöhte Dividende von 56,00 Franken je Aktie vorschlagen. Vor Handelsöffnung lagen Papiere von Givaudan gut drei Prozent im Minus.

Der Konzern bestätigte seine Mittelfristziele. Demnach strebt Givaudan jährlich ein Wachstum aus eigener Kraft von 4 bis 5 Prozent an und will damit das Marktwachstum übertreffen./men/ees/fbr

Unternehmen im Artikel: Symrise AG, Givaudan S.A.