Bern (awp) - Digitale Assets wie Bitcoin werden immer populärer. Doch beliebte Datenquellen für Preise und Volumen können anfällig für Manipulationen sein, was Image und Glaubwürdigkeit des gesamten Marktes beeinträchtigt und die institutionelle Akzeptanz behindert.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde hat beispielsweise zahlreiche Anträge auf Listung und Handel mit Bitcoin-ETFs abgelehnt, weil es den verwendeten Referenzpreisen an Zuverlässigkeit mangelt.

Dem wollen nun Swisscom und die vier Banken SEBA, Swissquote, Sygnum und Vontobel gemäss einer Mitteilung vom Montag mit einer Machbarkeitsstudie über bankfähige Referenzpreise in der digitalen Welt entgegenwirken und haben gemeinsam die Swiss Institutional Digital Asset Reference Rate (SIDAR) auf den Weg gebracht.

Während eines zweiwöchigen Testzeitraums seien tägliche Fixings für Bitcoin und Ether durchgeführt worden. Dabei hätten die Banken als Datengeber fungiert und Swisscom als Berechnungsstelle. Im Gegensatz zu bisherigen Preisquellen basiere die SIDAR ausschliesslich auf Daten von regulierten Banken und Finanzinstituten.

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