Winterthur (awp) - Die Sparte Chemtech des Industriekonzerns Sulzer geht mit dem deutschen Chemiegiganten BASF eine strategische Partnerschaft ein. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen erneuerbare Treibstoffe und rezyklierbare Kunststoffe entwickeln.

Es sei das Ziel, Technologien für erneuerbare Kraftstoffe und chemisch rezyklierte Kunststoffe zu fördern und so das jeweiliges Angebot an nachhaltigen Lösungen weiter auszubauen, teilte Sulzer am Donnerstag mit. Die Partnerschaft soll ausserdem genutzt werden, um die Kohlenstoffintensität von erneuerbarem Diesel und nachhaltigem Flugzeugtreibstoff zu reduzieren.

Ausserdem soll die Entwicklung innovativer und kosteneffizienter chemischer Verarbeitungslösungen vorangetrieben werden, um die Umwandlung von Kunststoffabfällen in neue Kunststoffe zu verbessern.

Die Kompetenzen der beiden Unternehmen würden sich ergänzen, schreibt Sulzer. Für sich selber sieht das Unternehmen die lizenzierten Prozesstechnologien und Stoffaustauschkomponenten von Sulzer Chemtech im Vordergrund und für BASF die Hochleistungs-Adsorbentien und -Katalysatoren.

Die Absichtserklärung mit BASF werde den Ausbau des Portfolios ermöglichen und zu verbesserten Angeboten in den Wertschöpfungsketten der nachwachsenden Brennstoffe und des Kunststoffrecylings führen, zeigt sich Torsten Wintergerste, Divisionsleiter von Chemtech, laut der Mitteilung überzeugt.

cf/tv