Fiat Chrysler Automobiles : US-Umweltbehörde bestätigt Diesel-Vorwürfe gegen Fiat Chrysler
Am 12. Januar 2017 um 18:05 Uhr
Teilen
Washington (Reuters) - Die US-Umweltschutzbehörde EPA wirft Fiat Chrysler Automobiles einen schwerwiegenden Verstoß gegen das Luftreinhaltegesetz vor.
Demnach hat der italienisch-amerikanische Autobauer in 104.000 Diesel-Fahrzeugen eine Software eingesetzt, die eine Überschreitung der erlaubten Schadstoffemissionen ermöglichte. Die EPA teilte am Donnerstag mit, die Software sei vom Unternehmen nicht öffentlich gemacht worden. Dies sei gegen das Gesetz. Bei den Diesel-Fahrzeugen handele es sich um US-Lastwagen und -SUVs, die seit 2014 verkauft worden seien. Die Vorwürfe seien Ergebnis einer Untersuchung, die durch Ermittlungen im VW-Dieselskandal angestoßen worden seien.
Fiat Chrysler äußerte sich in einer Erklärung "enttäuscht" von den Einschätzungen der EPA. Die Diesel-Wagen des Konzerns erfüllten alle behördlichen Anforderungen, betonte das Management.
Stellantis N.V. ist einer der führenden Automobilhersteller der Welt. Die Aktivität ist im Wesentlichen in 4 Sektoren organisiert: - Verkauf von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen: Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall, Free2move und Leasys; - Verkauf von Luxusfahrzeugen: Marken Maserati und DS Automobiles; - Verkauf von Automobilzubehör: Innenausstattung, Autositze, Außenausstattung, Emissionskontrollsysteme usw; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.), Kundendienst usw.; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Niederlande (0,8%), Nordamerika (46,7%), Frankreich (9,5%), Brasilien (7,3%), Italien (6,2%), Deutschland (5,5%), Vereinigtes Königreich (4,4%), China (0,6%) und Sonstige (19%).