LONDON (awp international) - Sony hat sein Headset für virtuelle Realität Playstation VR weltweit auf den Markt gebracht. Seit Donnerstagabend ist die Brille für Sonys Spielekonsole auch in Europa erhältlich. Sie lässt sich mit allen Playstation-4-Konsolen nutzen, von denen der Konzern bisher rund 40 Millionen Geräte verkaufte. Zum Start sollen rund 30 Spiele verfügbar sein, bis Ende des Jahres will Sony bis zu 50 Titel veröffentlichen, die die neue Technik unterstützen.
In Sonys Brille sehen viele Beobachter einen potenziellen Katalysator für VR-Anwendungen. Mit einem Preis von rund 400 Euro liegt sie deutlich unter dem von Konkurrenzgeräten wie Oculus Rift oder HTC Vive. Während letztere einen sehr leistungsfähigen Personal Computer brauchen, arbeitet die PlayStation VR mit der 300 Euro teuren PS4-Konsole zusammen. Allerdings werden noch ein Bewegungs-Controller und eine Kamera benötigt. Computer- und Video-Spiele gelten als optimales Anwendungsszenario für die Erfahrung von virtuellen Welten. Mehr als 230 Spieleentwickler arbeiten laut Sony derzeit an entsprechenden Titeln./gri/DP/stb
Die Sony Group Corporation (ehemals Sony Corporation) ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Elektronik- und Unterhaltungsprodukten. Der Nettoumsatz gliedert sich wie folgt nach Geschäftsbereichen: - Verkauf von Spielen (28,9%): Spielkonsolen, Software und Verbrauchsmaterial; - Verkauf von Multimediaprodukten (21,1%): Fernsehgeräte (37,3% des Umsatzes), mobile Telekommunikationsgeräte (18,8%), Foto- und Videokameras (17,7%), Audio- und Videogeräte (16,5%) und Sonstiges (9,7%); - Musikproduktion und -vertrieb (10,3%; Sony Music Entertainment); - Verkauf von Bildgebungs- und Sensoriklösungen (10,4%); - Filmproduktion und -vertrieb sowie TV-Ausstrahlung (8,4%): hauptsächlich im Auftrag von Sony Pictures und Columbia Pictures tätig; - Sonstiges (2,4%). Die restlichen Umsätze (18,5%) stammen aus dem Bereich Finanzdienstleistungen. Der Nettoumsatz teilt sich geographisch wie folgt auf: Japan (32,9%), China (8,5%), Asien/Pazifik (9,6%), die Vereinigten Staaten (23,9%), Europa (20,2%) und Sonstige (4,9%).