SNB hat erstmals seit Mitte 2022 wieder Devisen gekauft
Am 28. Juni 2024 um 09:37 Uhr
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Zürich (awp) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Quartal 2024 erstmals seit Mitte 2022 wieder Devisen erworben. Von Januar bis März hat die Notenbank Devisen im Gegenwert von 281 Millionen Franken gekauft.
Dies geht aus einer am Freitag publizierten SNB-Statistik hervor. Im Schlussquartal 2023 wurden wie in den Vorquartalen noch Devisen veräussert, und zwar in Höhe von 22,7 Milliarden Franken.
Die Schweizerische Nationalbank ist die Zentralbank der Schweiz. Sie führt als unabhängige Zentralbank die Geldpolitik der Schweiz und ist für die Preisstabilität verantwortlich. Über die Geschäftsbanken und die Schweizerische Post versorgt sie die Wirtschaft mit Banknoten und Münzen. Im Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs bietet die Bank über Swiss Interbank Clearing (SIC) Dienstleistungen für Zahlungen zwischen Banken an. Darüber hinaus verwaltet die Schweizerische Nationalbank internationale Reserven wie Gold, Devisen und internationale Zahlungsmittel, erstellt verschiedene statistische Informationen, darunter Bankenstatistiken und die Zahlungsbilanz, und berät die Bundesbehörden in Fragen der Geldpolitik. Außerdem ist sie in drei Abteilungen unterteilt: Abteilung I und Abteilung III in Zürich und Abteilung II in Bern.