Von Ed Frankl

PARIS (Dow Jones)--Der französische Industriekonzern Schneider Electric SE hat seinen Umsatz im dritten Quartal trotz logistischer Belastungen gesteigert und seine Jahresprognose bestätigt. In den drei Monaten per Ende September setzte der Siemens-Wettbewerber 7,22 Milliarden Euro um, 11,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Auf organischer Basis lag das Wachstum bei 8,8 Prozent.

In den neun Monaten von Januar bis September erreichte der Umsatz 21,00 Milliarden Euro, das entspricht einem organischen Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorkrisenjahres 2019, wie das Unternehmen mitteilte.

Der weltweite Druck auf die Lieferketten, einschließlich Engpässen in der Elektronik, habe sich im dritten Quartal auf den Umsatz ausgewirkt, insbesondere im Bereich der industriellen Automatisierung. Der Druck dürfte für mindestens zwei bis drei weitere Quartale anhalten, fügte der Konzern hinzu. Zudem dürften die Kosten für Rohstoffe, Fracht und die Beschaffung elektronischer Komponenten weiter steigen.

Im Gesamtjahr peilt Schneider Electric weiterhin ein Wachstum beim bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) zwischen 19 bis 24 Prozent an.

Seit der Wiederaufnahme seines Aktienrückkaufprogramms im Juli habe der Konzern rund 260 Millionen Euro für Rückkäufe ausgegeben und damit insgesamt bis heute rund 600 Millionen Euro. Das Rückkaufprogramm hat ein Volumen von 1,5 bis 2 Milliarden Euro.

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October 27, 2021 02:22 ET (06:22 GMT)