Herz- und Gefäß-Klinik GmbH Bad Neustadt

Hilfe wenn das Herz stottert

Herz- und Gefäß-Klinik: Spezielles Verfahren hilft über 1000 Patienten mit Herzrhythmusstörungen

Bad Neustadt a. d. Saale, 24.01.2014 ----- Über 1000 Katheterbehandlungen von Herzrhythmusstörungen hat die Klinik für Kardiologie II der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt a. d. Saale im Jahr 2013 durchgeführt. Unter den behandelten Herzrhythmusstörungen nahm dabei laut Chefarzt PD Dr. med. Thomas Deneke vor allem die Anzahl der komplexen Ausprägungen signifikant zu.

Die Klinik für Kardiologie II der Herz- und Gefäß-Klinik ist eine der wenigen in Deutschland, die jährlich mehr als 1000 so genannte Katheterablationen durchführen. "Dieses Verfahren erfordert eine spezialisierte Ausbildung und besondere Erfahrung sowie eine bestimmte technische Ausstattung. Nur wenige Krankenhäuser in Deutschland verfügen hierüber. In unserem Herzkatheterlabor in Bad Neustadt sind wir in der Lage, mittels eines minimal-invasiven Eingriffs jene Stellen im Herzen zu behandeln, die die Rhythmusstörung hervorrufen. Dazu führen wir ein Kabel, den Katheter, über einen kleinen Zugang in der Leiste bis ins Herz und veröden dort jenes Gewebe, das die Störung hervorruft. Während und nach dem Eingriff hat der Patient nahezu keine Schmerzen oder Beeinträchtigungen", erläutert Dr. Deneke.

Ungefähr 100000 Mal schlägt ein gesundes Herz im Normalfall täglich. Als Herzrhythmusstörung wird ein zu schneller, zu langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag bezeichnet, der auch im Ruhezustand auftritt - also nicht kurzfristig durch Aufregung oder Anstrengung bedingt ist. Sie kann in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Nicht in allen Fällen muss sie ärztlich oder gar durch einen Eingriff behandelt werden. Jedoch sollte sie stets medizinisch abgeklärt werden. Je nach Art der Herzrhythmusstörung entscheidet der Kardiologe dann über die passende Behandlung.

Herzrhythmusstörungen werden unter anderem dadurch ausgelöst, dass die Reizleitung, die das Herz normal schlagen lässt, durch eine Gewebeveränderung, zum Beispiel eine Vernarbung, gestört ist. Die Katheterablation ermöglicht es, die betroffenen Stellen im Herzen so zu behandeln, dass der normale Reizfluss wieder hergestellt wird.

Ursache für eine Herzrhythmusstörung kann zum einen eine genetische Veranlagung sein. Zum anderen kann sie auch durch Vorerkrankungen, wie zum Beispiel einen Herzinfarkt oder die Koronare Herzkrankheit, hervorgerufen werden.

In den vergangenen Jahren beobachtet der Rhythmologe Deneke, dass vor allem die Zahl der komplexen sowie die der lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen stetig steigt. Einen Grund hierfür sieht er darin, dass die Gesellschaft immer älter wird und hauptsächlich ältere Menschen unter Herzkrankheiten leiden. Doch auch junge Menschen seien betroffen, wie der Experte betont.

RHÖN-KLINIKUM AG
Kristin Brunner
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