Berlin (Reuters) - Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat den Kauf von 105 Leopard-2A8-Kampfpanzern für die Bundeswehr genehmigt.

Das verlautete aus Koalitionskreisen in Berlin am Mittwoch. Der Ausschuss gab damit einer entsprechenden Vorlage aus dem Verteidigungsministerium statt. Demnach hat die Bestellung ein Volumen von knapp drei Milliarden Euro. Der Rüstungskonzern KNDS soll die Panzer bis 2030 an die Bundeswehr liefern. Die Hauptwaffe des Leopard wird vom Rüstungskonzern Rheinmetall zugeliefert.

Auch der Verteidigungsausschuss des Bundestags gab grünes Licht, wie der neue Vorsitzende Marcus Faber mitteilte. Auf der Plattform X schrieb der FDP-Politiker zu den Plänen mit den neuen Panzern: "Wir statten die Brigade Litauen vollständig mit Kampfpanzern aus, ersetzen ältere Leo2 im Heer und schaffen Luft für weitere Abgaben an die Ukraine." Solch große Bestellungen zeigten zudem, "dass wir es auch langfristig mit unserer Verteidigung und Unterstützung der Ukraine ernst meinen". Der Haushaltsausschuss billigte zudem den Erwerb von Munition und vier weiterer Patriot-Flugabwehrsysteme, wie es hieß.

(Bericht von Maria Martinez und Alexander Ratz, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)