Puma bezieht CEO Björn Gulden zufolge - im Einklang mit den Richtlinien der Better Cotton Initiative BCI - weder direkt noch indirekt Baumwolle aus der chinesischen Region Xinjiang. Der Konzern toleriere weder Sklaverei noch Zwangsarbeit, sagte Gulden auf der Hauptversammlung. Puma kaufe Fertigprodukte von Lieferanten, bei denen 97 Prozent der Baumwolle BCI-zertifiziert sei, 2 Prozent recycelt, 1 Prozent konventionelle Baumwolle. In den 3 Prozent könne theoretisch Baumwolle aus Xinjiang enthalten sein, was sehr unwahrscheinlich sei. Zu einem Medienbericht, demzufolge mittels Isotopen-Analyse unter anderem bei Puma Baumwolle mit Herkunft in Xinjiang in Kleidung identifiziert wurde, sagte Gulden, Puma kenne den Bericht, habe bisher vergeblich versucht, die Analyseergebnisse zu bekommen, werde dies aber nachprüfen. Die Isotopen-Analyse wurde von Agroisolab Jülich und der Fachhochschule Niederrhein durchgeführt.

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DJG/uxd/smh

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May 11, 2022 08:27 ET (12:27 GMT)