Opyl Limited gab bekannt, dass seine Softwarelösung für die Vorhersage klinischer Studien und die Erstellung von Protokollen, TrialKey, erfolgreich einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung erreicht hat. Die Verzerrungen wurden reduziert, um die Vorhersagegenauigkeit des Modells zu verbessern, indem eine zufällige Teilmenge klinischer Studien, die an globale Register gemeldet wurden, mit einer Genauigkeit von 92 % bis zu ihren Ergebnissen zurückverfolgt wurde. Dies ist insofern von Bedeutung, als nur etwa 13 % der rund 431.000 klinischen Studien1, die auf der US-amerikanischen Regierungswebsite ClinicalTrials.gov (
) registriert sind, ihre Ergebnisse auf der Website veröffentlicht haben und keine der Studien im Laufe der Zeit mit den verschiedenen klinischen Phasen verknüpft sind. Die enorme Informationslücke ist ein großes Problem für die medizinische Forschung, da niemand von den Erfahrungen der Vergangenheit profitiert und häufig Fehler bei der Erstellung von Protokollen (Studienplänen) wiederholt werden, die in früheren Studien gemacht wurden. Diese Informationsasymmetrie trägt dazu bei, dass viele Studien scheitern und dass unnötig Zeit und Geld für Forschung verschwendet wird, die zum Scheitern verurteilt ist. Die skalierbare TrialKey Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung überwindet dieses Problem durch den Einsatz von maschinellem Lernen/AI und natürlicher Sprachverarbeitung (NLP), um Studien über mehrere globale Datenbanken und Quellen hinweg miteinander zu verknüpfen, die Fehleranfälligkeit zu verringern und dadurch die Vorhersagegenauigkeit und den Wert der Software zu verbessern. Die Fertigstellung des ersten großen Entwicklungsmeilensteins wurde im Rahmen des Innovation Connections Grant der Bundesregierung finanziert und erfolgte in Zusammenarbeit mit der School of Computational Sciences der RMIT University. Die Verknüpfung der Ergebnisse klinischer Studien über alle Phasen hinweg, die zu einer präzisen Softwarelösung für die Planung von Studien führt, wird sich als unschätzbares Werkzeug für Forscher auf der ganzen Welt erweisen - von der großen Pharmaindustrie bis hin zu aufstrebenden Biotech- und Medizintechnikunternehmen. Angesichts der steigenden Kosten für medizinische Forschung und klinische Studien, die sich in höheren Kosten für neue Medikamente und Geräte niederschlagen, zielt TrialKey darauf ab, die Misserfolgsquote und damit die Verschwendung wertvoller finanzieller und klinischer Ressourcen zu reduzieren, was hoffentlich zu einer erschwinglicheren Gesundheitsversorgung führen wird. Anhand einer Teilmenge von 17.661 Studien der Phasen 1, 2 und 3, die aus einem öffentlichen Register stammen, konnte das Opyl-Team in Zusammenarbeit mit Dr. Antonio Jimeno Yepes und Prof. Karin Vespoor von der RMIT University in 45 % der Fälle eine Verknüpfung mit künftigen Phasen derselben Studie abschätzen. So zeigt sich zum Beispiel, dass Opyl von den 6.847 durchgeführten Phase-2-Studien 3.800 Phase-3-Studien finden konnte, die mit einer Phase-2-Studie verknüpft sind (55 %).