Mailand (awp) - Das Biotechunternehmen Newron kann mit seinem Schizophrenie-Kandidaten Evenamide erneut punkten. In der Phase-II-Studie 014 seien "beeindruckende" Ergebnisse mit dem Mittel erzielt worden, teilte Newron am Montag mit.

In dieser Studie erhielten Patienten, die an mittelschwerer bis schwerer behandlungsresistenter Schizophrenie (treatment-resistant schizophrenia, TRS) leiden Evenamide als Zusatztherapie zu einem Antipsychotikum (ausser Clozapin). Voraussetzung war, dass die Patienten nicht auf ihre aktuelle antipsychotische Medikation ansprachen.

Das Ziel der Studie war die Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit des Medikaments. Aber auch die Wirksamkeit wurde anhand der Veränderung gegenüber dem Ausgangswert untersucht. Erste Zwischenergebnisse hatte Newron bereits im Juni 2022 veröffentlicht. Die nun vorgelegten Daten seien konsistent mit diesen früheren Ergebnissen.

Die detaillierten Ergebnisse der Studie werden auf dem ECNP-Kongress (European College of Neuropsychopharmacology) präsentiert. Dieser findet vom 7. bis 10. Oktober 2023 in Barcelona statt, kündigte Newron weiter an.

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