NewHydrogen, Inc. berichtete über die Fortschritte seines Katalysators für die Sauerstoff-Evolutions-Reaktion (OER), der ohne Iridium auskommt und für den Einsatz in Protonenaustauschmembran-Elektrolyseuren (PEM) bestimmt ist. Das Ziel der von NewHydrogen geförderten Forschung an der UCLA ist es, die Kosten für grünen Wasserstoff zu senken, indem der Einsatz von Edelmetallen in Elektrolyseuren vermieden oder drastisch reduziert wird. Elektrolyseure sind derzeit auf seltene Materialien wie Iridium und Platin angewiesen. Diese Materialien machen oft einen erheblichen Teil der Kosten für Elektrolyseure aus. Im Jahr 2021 entwickelten Forscher der UCLA, die von NewHydrogen finanziert wurden, einen Katalysator auf der Basis von Nicht-Edelmetallen, der kein Iridium verwendet, aber eine deutliche Verbesserung der OER unter sauren Bedingungen für PEM-Elektrolyseure aufweist. Die laufende Forschung an der UCLA konzentriert sich seitdem auf die Identifizierung optimaler Modifizierungsmethoden sowie auf den wissenschaftlichen Nachweis der überlegenen Leistung. Eine eingehende Analyse der katalytischen Materialien vor und nach der strukturellen Modifikation könnte ebenfalls einen Weg zu weiteren Verbesserungen in der Zukunft aufzeigen. Wie bereits im Bericht des Unternehmens vom Juni 2022 erwähnt, wurden die OER-Katalysatorproben vor und nach der Strukturmodifikation einer Reihe von Tests und Messungen unterzogen. Die daraus resultierenden Daten wurden weiter analysiert, um die wichtigsten wissenschaftlichen Beweise für die überlegene Leistung des OER-Katalysators zu erbringen.
Die dotierten Elemente wurden innerhalb der modifizierten Struktur des Katalysators in einer spezifischen Weise positioniert, die mit den verbesserten Materialeigenschaften in Zusammenhang steht und somit als Ursache für die überlegene OER-Leistung angesehen wird. Nach verlängerten OER-Zyklen änderte sich der durchschnittliche Abstand zwischen bestimmten Atomen und Koordinationsatomen innerhalb des modifizierten Katalysators wesentlich weniger als der des Katalysators ohne Modifikation. Eine geringere Veränderung des durchschnittlichen Abstands deutet auf eine höhere Stabilität des modifizierten Katalysators hin.