Die Munich Re wird ihre Zahlenvorlage für das dritte Quartal trotz zu erwartender Schäden durch den Hurrikan "Ian" wohl nicht vorziehen. "Wir werden die Zahlen gemäß unseres normalen Zeitplans abliefern", sagte Vorstandsmitglied Thomas Blunck bei einem Pressegespräch anlässlich des Rückversicherer-Treffens in Baden-Baden. Es sei noch zu früh zu sagen, wie hoch die Belastung durch "Ian", der vor allem in Florida große Schäden anrichtete, für den Konzern ausfallen werde. Munich Re will am 8. November über die Zahlen für das dritte Quartal berichten.

Konkurrent Swiss Re hatte am Dienstag vorzeitig eine Schadensbelastung von 1,3 Milliarden US-Dollar durch den Hurrikan und einen Verlust im dritten Quartal von 500 Millionen US-Dollar gemeldet. Hannover-Rück-CEO Jean-Jacques Henchoz hatte Anfang Oktober gesagt, dass der Marktanteil seines Konzerns in dem schwierigen Markt Florida niedriger liege als der Marktanteil in den USA insgesamt.

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DJG/mgo/smh

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October 20, 2022 04:28 ET (08:28 GMT)