Moleculin Biotech, Inc. meldete, dass es eine aktualisierte unabhängige Sicherheitsüberprüfung bestimmter vorläufiger Daten für die ersten 30 Patienten in seinen drei klinischen Phase-1-Studien mit Annamycin zur Behandlung der rezidivierten oder refraktären akuten myeloischen Leukämie (AML) und der Metastasen von Weichteilsarkomen in der Lunge (STS Lung) erhalten hat, die zu dem Schluss kam, dass es keine Hinweise auf Kardiotoxizität gibt. Die Prüfung umfasste eine Analyse der Auswurffraktion, der Echodehnung und bestimmter Troponinwerte, um das Potenzial für akute und chronische Herzschäden zu bewerten. Darüber hinaus berichtete das Unternehmen über Hinweise darauf, dass Annamycin eine wesentlich geringere Inzidenz von Alopezie (Haarausfall) aufweist als derzeit verschriebene Anthrazykline wie Doxorubicin. Während 65%-92% der mit Doxorubicin behandelten Patienten typischerweise Haarausfall erleiden, liegt die bisherige Inzidenz bei den mit Annamycin behandelten Patienten unter 10%[1] Alopezie gilt für viele Krebspatienten als wichtiger Faktor für die Lebensqualität. Zwei der drei klinischen Studien sind noch nicht abgeschlossen, und die Daten aus diesen Studien sind noch vorläufig und können sich noch ändern. Die laufenden Studien befinden sich beide in der Dosis-Eskalationsphase (Phase 1) mit dem Ziel, die empfohlene Phase-2-Dosis (RP2D) zu ermitteln. Im Zuge dieser Dosiseskalation wurden 19 der 30 bisher untersuchten Patientinnen über die derzeit von der US Food and Drug Administration (FDA) festgelegte lebenslange Höchstgrenze für Anthrazykline hinaus dosiert, was das Potenzial von Annamycin zur Verbesserung der Patientensicherheit weiter unterstreicht.