MOUNTAIN VIEW (awp international) - Als nächstes Schwergewicht der Tech-Branche will der Google -Mutterkonzern Alphabet nach Medienberichten tausende Arbeitsplätze streichen. Weltweit sollen rund 12 000 Jobs wegfallen, wie der Finanzdienst Bloomberg und das "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf eine E-Mail von Firmenchef Sundar Pichai an die Mitarbeiter berichteten. Das entspricht rund sechs Prozent der Belegschaft. Bereiche ausserhalb des Kerngeschäfts sollen demnach stärker betroffen sein. Von Alphabet gab es zunächst keine offiziellen Angaben.
Erst diese Woche hatte Microsoft die Streichung von 10 000 Stellen angekündigt. Davor gaben Amazon den Abbau von 18 000 Jobs bekannt und der Facebook-Konzern Meta von 11 000 Stellen. Die Tech-Konzerne hatten mit dem boomenden Geschäft in der Corona-Pandemie ihre Mitarbeiterzahlen zum Teil deutlich aufgestockt. Zuletzt verlangsamte sich die Geschäftsentwicklung jedoch unter anderem wegen der Konjunktursorgen und der hohen Inflation./so/DP/nas
Die Microsoft Corporation ist weltweit führend in der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Betriebssystemen und Softwareprogrammen für PCs und Server. Der Konzern baut und vertreibt auch Computerausrüstung. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Verkauf von Betriebssystemen und Tools zur Anwendungsentwicklung (47,9%): hauptsächlich für Server (Azure, SQL Server, Windows Server, Visual Studio, System Center, GitHub, etc; - Entwicklung von Cloud-basierten Softwareanwendungen (23%): Programme für Produktivität (Microsoft 365; Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher und Access), integriertes Management und Kundenbeziehungsmanagement (Dynamics 365), Online-Dateifreigabe und -verwaltung (OneDrive) und vereinheitlichte und kollaborative Kommunikation (Skype und Microsoft Teams); - Verkauf von Videospiel-Hardware und -Software (7,3%): hauptsächlich Xbox; - Unternehmensdienstleistungen (3,6%); - Verkauf von Computern, Tablets und Zubehör (2,6%); - Sonstiges (15,6%). Auf die Vereinigten Staaten entfallen 50,4% des Nettoumsatzes.