Offenbar Gegenwind für Chipkonzern Nvidia und geplante Übernahme
Am 03. August 2021 um 18:19 Uhr
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SANTA CLARA (awp international) - Der US-Chipkonzern Nvidia könnte Kreisen zufolge bei seiner geplanten Übernahme weiteren Gegenwind erhalten. Grossbritannien sei geneigt, den Kauf des britischen Chip-Designers Arm abzulehnen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Grund seien Sorgen um die nationale Sicherheit.
Nvidia hatte den 40-Milliarden-Dollar-Deal im September angekündigt. Zwischenzeitlich hatten sich bereits mehrere grosse Konzerne wie Google und Microsoft kritisch zu dem Geschäft geäussert. Die Bedeutung von Arm für die Halbleiterbranche ist immens. Von dem derzeit zum japanischen Konglomerat Softbank gehörenden Unternehmen stammt die Grund-Architektur der Chips, die in praktisch allen Smartphones und den meisten Tablet-Computern verwendet werden.
Im April wurden die Behörden in Grossbritannien beauftragt, die Übernahme zu prüfen. In der Auswertung ist laut Insidern die Rede von besorgniserregenden Auswirkungen auf die nationale Sicherheit. Daher werde Grossbritannien den Deal noch genauer untersuchen, heisst es. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen. Die britischen Wettbewerbsbehörde wollte den Sachverhalt bisher nicht kommentieren. Ein Nvidia-Sprecher erklärte, man werde sich die Fragen der Behörde anschauen und mögliche Bedenken aus dem Weg räumen./knd/nas/he
Die Microsoft Corporation ist weltweit führend in der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Betriebssystemen und Softwareprogrammen für PCs und Server. Der Konzern baut und vertreibt auch Computerausrüstung. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Verkauf von Betriebssystemen und Tools zur Anwendungsentwicklung (47,9%): hauptsächlich für Server (Azure, SQL Server, Windows Server, Visual Studio, System Center, GitHub, etc; - Entwicklung von Cloud-basierten Softwareanwendungen (23%): Programme für Produktivität (Microsoft 365; Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher und Access), integriertes Management und Kundenbeziehungsmanagement (Dynamics 365), Online-Dateifreigabe und -verwaltung (OneDrive) und vereinheitlichte und kollaborative Kommunikation (Skype und Microsoft Teams); - Verkauf von Videospiel-Hardware und -Software (7,3%): hauptsächlich Xbox; - Unternehmensdienstleistungen (3,6%); - Verkauf von Computern, Tablets und Zubehör (2,6%); - Sonstiges (15,6%). Auf die Vereinigten Staaten entfallen 50,4% des Nettoumsatzes.