Masimo gab die Ergebnisse einer im American Journal of Emergency Medicine veröffentlichten prospektiven Studie bekannt, in der Dr. Zohair Ahmed Ali Al Aseri und Kollegen von der King Saud University Medical City und der Dar Al Uloom University (Riad, Saudi-Arabien) die Leistung der nicht-invasiven Hämoglobin-Stichprobenmessung mit Masimo SpHb® bei Patienten der Notaufnahme untersuchten. Die Forscher fanden heraus, dass SpHb eine akzeptable Genauigkeit und eine hervorragende Korrelation mit ihren invasiven Labormessungen bietet und eine einfache, schnelle, praktikable, kostengünstige und genaue Lösung für die Hb-Messung in der Notaufnahme darstellt. Masimo Rad-67® mit SpHb® Die invasive Hämoglobinmessung ist zwar ein wichtiger Schritt bei der Behandlung von Blutverlusten, hat aber auch Nachteile, wie z. B. den Verbrauch wertvoller Zeit, phlebotomiebedingte Anämie, Schmerzen, Infektionen und einen höheren Einsatz von Personal und Geräten. Die Autoren wollten daher herausfinden, ob eine nicht-invasive Methode ähnlich genaue Ergebnisse liefern und gleichzeitig einige dieser Faktoren abmildern könnte.

Um nicht-invasive und invasive Messungen zu vergleichen, nahmen sie 650 Patienten (Alter > 14 Jahre) auf, die zwischen März und Mai 2022 die Notaufnahmen von zwei Krankenhäusern der King Saud University Medical City aufsuchten und ein vollständiges Blutbild benötigten. Das Hämoglobin wurde nichtinvasiv mit dem Masimo Rad-67® Handheld Pulse CO-Oximeter® mit dem DCI®-mini Fingerspitzensensor gemessen (SpHb). Gleichzeitig wurden Blutproben entnommen und zum Zeitpunkt der Entnahme (LabHb) mit ihrem automatischen Analysegerät, einem UniCel DxH 800 Coulter Cellular Analysis System, analysiert.

Die Forscher fanden eine hoch signifikante Korrelationo zwischen SpHb und LabHb (Pearson Korrelationskoeffizient = 0,812, p < 0,01). Die Bland-Altman-Analyse ergab eine geringe mittlere Abweichung von 0,146 g/dL < span>± 1,39 g/dL, mit mäßigen Übereinstimmungsgrenzen (-2,58 und 2,87 g/dL) und einer Fehlermarge (95% Konfidenzintervall) von 2,7 g/dL. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die ononinvasive Hämoglobinmessung (SpHb) eine akzeptable Genauigkeit und eine ausgezeichnete Korrelation mit dem LabHb aufweist und eine einfache, schnelle, praktikable, kostengünstige und genaue Lösung für die Hb-Messung in der Notaufnahme darstellt.

Weitere Forschung ist erforderlich, um die Auswirkungen auf die Patientenergebnisse und Bluttransfusionen sowie die Zeit- und Kosteneffizienz zu untersuchen. SpHb ist nicht als Ersatz für die Blutuntersuchung im Labor gedacht. Klinische Entscheidungen über Transfusionen von roten Blutkörperchen sollten auf der Grundlage des Urteils des Arztes getroffen werden, der dabei unter anderem den Zustand des Patienten, die kontinuierliche SpHb-Überwachung und labordiagnostische Tests anhand von Blutproben berücksichtigt.