Presse: Reform in Premier League mit weniger Clubs geplant
Am 11. Oktober 2020 um 15:38 Uhr
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LONDON (dpa-AFX) - Jürgen Klopps FC Liverpool und Rekordmeister Manchester United streben einem Bericht der Zeitung "The Telegraph" zufolge tiefgreifende Reformen im englischen Fußball an. Die Eigentümer der beiden Vereine sollen ein Strategiepapier ausgearbeitet haben, das unter anderem die Reduzierung der Vereine in der Premier League von 20 auf 18 vorsieht. Zudem soll das Stimmrecht in der höchsten englischen Spielklasse zugunsten der etablierten Clubs umverteilt werden. Die unterklassigen Vereine sollen in der Corona-Krise mit 250 Millionen Pfund unterstützt werden.
Der Zeitung zufolge erwarten der amtierende Meister Liverpool und Man United die Unterstützung der anderen Großclubs der Liga - das sind Manchester City, der FC Arsenal und FC Chelsea sowie Tottenham Hotspur. Das Papier sieht unter anderem auch die Abschaffung des Ligapokals vor. Eine offizielle Bestätigung für die Bestrebungen lag zunächst nicht vor./mj/DP/he
Manchester United plc und seine Tochtergesellschaften sind ein Profifußballverein für Männer und Frauen sowie damit verbundene und ergänzende Aktivitäten. Er generiert Einnahmen aus verschiedenen Quellen, darunter Werbung, Rundfunk und Spieltage. Innerhalb des kommerziellen Einnahmesektors monetarisiert das Unternehmen seine globale Marke über zwei Einnahmeströme: Sponsoring und Einzelhandel, Merchandising, Bekleidung und Produktlizenzen. Das Unternehmen profitiert von der Verbreitung von Live-Fußballinhalten direkt durch die Einnahmen, die es erhält, und indirekt durch eine erhöhte globale Präsenz für seine kommerziellen Partner. Die Einnahmen aus der Übertragung stammen aus den Fernsehrechten für die Premier League, die UEFA-Klubwettbewerbe und andere Wettbewerbe. Darüber hinaus überträgt der globale Fernsehsender MUTV, der sich vollständig in seinem Besitz befindet, Programme von Manchester United in Gebiete auf der ganzen Welt. Das Unternehmen betreibt Old Trafford, ein Fußballstadion mit 74.240 Sitzplätzen, einschließlich zugänglicher Tribünen, die 556 behinderten Fans Platz bieten.