Frankreich exportiert wieder mehr Wein und Spirituosen
Am 31. August 2021 um 14:45 Uhr
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PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Exporteure von Wein- und Spirituosen können nach einem coronabedingten Einbruch auf ein gutes erstes Halbjahr 2021 anstoßen. Das Exportvolumen liege mit 7,25 Milliarden Euro um 8,6 Prozent über dem ersten Halbjahr 2019, teilte die Föderation französischer Wein- und Spirituosenexporteure (FEVS) am Dienstag in Paris mit. Fast überall überstieg die Nachfrage das Vorkrisenniveau, die Exportmenge legte um 3,4 Prozent zu. Begünstigt werde die Entwicklung durch den Neustart von Restaurants und Gaststätten nach dem Corona-Lockdown. Während das Exportvolumen in die EU mit 1,7 Milliarden Euro das erste Halbjahr 2019 übertraf, war die Ausfuhr nach Deutschland mit 433 Millionen Euro um ein Prozent geringer.
Sorgen bereiten den französischen Exporteuren weiter US-Sanktionen, die im Streit um Flugzeugbau-Subventionen verhängt und kürzlich wieder aufgehoben wurden. Die EU und Frankreich müssten diesen Streit komplett aus dem Weg räumen, damit der Branche nicht erneut Sanktionen drohten, forderte die FEVS. Zwar füllten die Amerikaner ihre Vorräte wieder mit französischen Weinen auf, das Vorkrisenniveau sei aber noch nicht erreicht. Im wechselseitigen Streit zwischen der EU und den USA um Subventionen für die Flugzeugbauer Boeing und Airbus hatten die USA Zölle von bis zu 25 Prozent auf Wein, Käse und Butter aus Europa verhängt.
Trotz guter Zahlen sehen die Exporte ihre Zukunftsaussichten durch eine nach einem Frosteinbruch im Frühjahr erwartete schlechte Weinernte eingetrübt. Viele Importeure und Zwischenhändler hätten deshalb bereits im Vorgriff mehr bestellt, hieß es./evs/DP/stw
LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE ist der weltweit führende Anbieter von Luxusprodukten. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien: - Mode und Lederwaren (48,9%): Marken wie Louis Vuitton, Kenzo, Celine, Fendi, Marc Jacobs, Givenchy, etc; - Uhren und Juwelen (12,8%): Bulgari, TAG Heuer, Zenith, Hublot, Chaumet, Fred Brands, Tiffany, usw.; - Parfüms und Kosmetikprodukte (9,6%): Parfüms (Marken Christian Dior, Guerlain, Loewe, Kenzo, etc.), Make-up-Produkte (Make Up For Ever, Guerlain, Acqua di Parma, etc.), etc; - Weine und Spirituosen (7,7%): Champagner (Marken Moët & Chandon, Mercier, Veuve Clicquot Ponsardin, Dom Pérignon usw.; weltweit die Nr. 1), Weine (Cape Mentelle, Château D'Yquem usw.), Cognacs (hauptsächlich Hennessy; weltweit die Nr. 1), Whisky (hauptsächlich Glenmorangie) usw.; Die restlichen Umsätze (21%) stammen aus dem selektiven Vertrieb über die Ketten Sephora, DFS, Miami Cruiseline und die Kaufhäuser Le Bon Marché und La Samaritaine. Ende 2023 werden die Produkte über ein Netz von 6.097 Verkaufsstellen auf der ganzen Welt vertrieben. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (7,9%), Europa (16,4%), Japan (7,3%), Asien (30,8%), Vereinigte Staaten (25,3%) und Sonstige (12,3%).