ZÜRICH (Dow Jones)--Etwas fester hat der schweizerische Aktienmarkt den Handel am Dienstag beendet. Beobachter sprachen von einem Stabilisierungstag. Der deutliche Rückgang der Anleiherenditen habe zur Entspannung an den Börsen beigetragen. Etwas gedämpft wurde die Stimmung allerdings von unerwartet schwachen Einkaufsmanagerdaten für die Eurozone.

Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 10.377 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 18,17 (zuvor: 17) Millionen Aktien.

Logitech führten den SMI mit weitem Abstand an. Die Titel verteuerten sich um 10,1 Prozent, nachdem der Hersteller von Computerzubehör in seinem zweiten Geschäftsquartal den Gewinn dank Einsparungen deutlich gesteigert hat. Überdies setzte sich das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr ehrgeizigere Ziele.

Die drei Schwergewichte Nestle (+0,3%), Novartis (+0,7%) und Roche (-0,1%) entwickelten sich uneinheitlich. Die Geschäftszahlen von Novartis zum dritten Quartal enthielten nach Aussage von Analysten neben Licht auch Schatten. Zwar hob der Pharmakonzern seine Prognosen für 2023 an, liegt aber nun weitgehend gleichauf mit dem Konsens, wie die UBS anmerkte.

Klar negativ wurden die Geschäftszahlen des kürzlich von Novartis abgespaltenen Generikaherstellers Sandoz (-6,7%) aufgenommen.

Kühne + Nagel schlossen 0,1 Prozent höher. Der Logistikkonzern wird am Mittwochmorgen über den Verlauf des dritten Quartals berichten.

In der zweiten Reihe kamen die Zahlen der SIG Group (-3,4%) nicht gut an.

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October 24, 2023 11:41 ET (15:41 GMT)