Schlieren (awp) - Das Biotechunternehmen Kuros macht mit seinem Schlüsselprodukt MagnetOs weitere Fortschritte. Neue Studiendaten seien positiv ausgefallen, und die US-Behörde habe Zulassungserweiterungen gewährt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Die Zulassungserweiterungen beziehen sich laut den Angaben auf die Produkte MagnetOs Easypack Putty und MagnetOs Putty. Letzteres könne nun etwa eigenständig und ohne Tranplantat verwendet werden, so die Mitteilung.

Ende November hatte Kuros von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für MagnetOs erhalten. Das Produkt wurde zur Behandlung in Zwischenwirbelräumen wie etwa im Bereich der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule als Knochenersatzmaterial zugelassen. Vor gut einer Woche hatte das Unternehmen dann bekannt gegeben, es konzentriere sich auf dieses Produkt - aufgrund "hervorragender" Ergebnisse aus neuen klinischen Studien.

Eine solche ist laut Angaben vom Donnerstag die Maxa-Level-1-Studie, welche den Einsatz des Produkts im Bereich Wirbelsäule untersuchte. Die Ergebnisse seien sehr gut ausgefallen, auch bei schwierigen Patientengruppen. Konkret habe MagnetOs besser abgeschnitten als Eigenkörper-Transplantate. Die sogenannte Fusionsrate habe bei 78 statt 45 Prozent gelegen.

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