Zürich (awp) - Das Biotechunternehmen Kuros hat mit der Kapitalerhöhung einen Bruttoertrag von 18,6 Millionen Franken eingenommen. Insgesamt wurden an bestehende Aktionäre und neue Investoren rund 10,3 Millionen neue Aktien zum Preis von 1,80 Franken pro Stück ausgegeben, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Bereits am Vorabend hatte Kuros das Bezugsrechte-Ergebnis mitgeteilt. Dabei wurden rund 4,23 Millionen neue Aktien gezeichnet. Das habe 50,2 Prozent der insgesamt angebotenen Titel entsprochen.

Eine wichtige Stütze bei der Kapitalerhöhung war Grossaktionär Optiverder. Dieser hatte sich bereits im Vorfeld verpflichtet, nicht nur im Rahmen der gültigen Bezugsrechte an der Transaktion beteiligt, sondern weitere 1,92 Millionen Papiere gezeichnet und damit zusätzliche 3,4 Millionen Franken in die Firma investiert.

Optiverder erhält weitere 1,92 Mio Aktien

Da die nicht gezeichneten Aktien allesamt bei Investoren platziert werden konnten, habe Kuros aus dem genehmigten Kapital weitere 1,92 Millionen Aktien ausgegeben und diese ebenfalls Optiverder platziert.

Optiverder bleibt damit grösster Aktionär und hält nun nach einer Beteiligungsmeldung der SIX vom Dienstag 25,77 Prozent an Kuros, statt einem Anteil von 13,13 Prozent zuvor. Das Aktienkapital von Kuros ist insgesamt auf 32,8 Millionen Franken von zuvor 22,5 Millionen angewachsen.

Im Zuge der Kapitalerhöhung hatten bestehende Aktionäre für jedes Papier ein Bezugsrecht erhalten. Dabei berechtigten acht Bezugsrechte den Inhaber zur Zeichnung von drei neuen Aktien. Mit dem Erlös will Kuros die kommerzielle Einführung des Knochentransplantatprodukts MagnetOs vorantreiben.

yr/hr