FRANKFURT (Dow Jones)--Knorr-Bremse hat trotz etwas Gegenwinds im Schlussquartal im Gesamtjahr 2021 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert. Zudem kletterte der Auftragseingang überraschend kräftig, weshalb sich der Bremsenhersteller optimistisch für das neue Jahr zeigt.

Der Auftragseingang legte laut Mitteilung 2021 um gut 13 Prozent zu, im Schlussquartal um knapp 8 Prozent und damit stärker als Analysten laut Factset erwartet haben.

Der Umsatz stieg im Gesamtjahr um 9 Prozent auf 6,71 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBIT) kletterte um 13 Prozent auf 920 Millionen Euro, die Marge auf 13,7 von 13,2 Prozent. Im Schlussquartal stieg der Umsatz den Angaben zufolge noch um 8,3 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro, das EBIT sank allerdings um 4,6 Prozent auf 212 Millionen Euro.

Nach Steuern verdiente Knorr-Bremse im Gesamtjahr 650,4 Millionen Euro, das waren 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,87 (Vorjahr 3,07), Analysten haben nur mit 3,57 Euro je Aktie gerechnet.

Knorr-Bremse hatte sich selbst dieses Jahr einen Umsatz von 6,6 bis 6,8 Milliarden Euro als Ziel gesetzt. Die operative EBIT-Marge sollte zwischen 13,0 und 13,5 Prozent liegen nach 13,2 Prozent im Vorjahr.

Für das laufende Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 6,8 bis 7,2 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge sieht Knorr-Bremse bei 12,5 bis 14,0 Prozent.

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DJG/kla/smh

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February 24, 2022 01:22 ET (06:22 GMT)