King River Resources Limited hat die Vision des Unternehmens für sein zu 100 % unternehmenseigenes Speewah Vanadium Projekt in der Kimberley Region in Westaustralien vorgestellt. Der konzeptionelle Erschließungsplan von KRR sieht einen Tagebaubetrieb mit einer Kapazität von 5 Mio. Tonnen pro Jahr vor, der eine Verarbeitungsanlage vor Ort beliefert und die Produktion eines hochgradigen Magnetitkonzentrats für den Export zum Ziel hat. Die exportierten Konzentrate könnten dann in Übersee durch Salz- und Reduktionsröstung raffiniert werden, um Vanadiumpentoxid (V2O5), Titandioxid (TiO2) und Eisen-Koprodukte zu gewinnen.

Ressource: Speewah ist Australiens größte Vanadium-in-Magnetit-Lagerstätte, gemessen an Tonnen und V2O5-Gehalt. Die Lagerstätte umfasst eine gemessene, angezeigte und abgeleitete Mineralressource von 4.712 Millionen Tonnen mit 0,3% V2O5, 3,3% TiO2 und 14,7% Fe. Die Größe der Lagerstätte unterstützt einen konzeptionellen Entwicklungsplan für eine potenziell lange Lebensdauer der Mine.

Bergbau: KRR plant einen Tagebaubetrieb auf der Central Vanadium-Lagerstätte, bei der es sich um oberflächennahes, frisches Gestein handelt und die eine flach einfallende Geometrie mit einem geringen Abraumverhältnis von 0,4 aufweist. Verfahren: KRR plant, ein hochgradiges vanadiumhaltiges Magnetitkonzentrat aus der hochgradigen Zone (HG) der Central Vanadium-Lagerstätte durch Zerkleinern, Mahlen und Magnetabscheidung zu gewinnen. Der Aufbereitungsprozess kann ein Magnetitkonzentrat mit einem Gehalt von 2,15-2,64% V2O5 erzeugen, was höher ist als bei anderen australischen Vanadiumlagerstätten. Diese wichtige Eigenschaft ist auf die sehr hohe V-Konzentration im Magnetitkristall zurückzuführen, die in der Lagerstätte allmählich nach oben abnimmt.

Folglich könnte eine geringere Masse an Konzentrat verarbeitet werden, um das angestrebte V2O5-Produkt zu liefern. Der niedrige Insitu-Gehalt von 0,3-0,4% V2O5 und die verstreute Natur der Mineralisierung führen zu einer relativ geringen Massenausbeute von etwa 13% in einem Magnetitkonzentrat. Daher muss eine größere Menge des verstreuten Magnetit-Gabbro-Einsatzmaterials aufbereitet werden, um ein Magnetitkonzentrat herzustellen.

Derzeit werden gestaffelte Tests zur Optimierung der Zerkleinerung und magnetischen Abscheidung an Bohrkernproben durchgeführt, um ein Magnetitkonzentrat mit hohem V-Gehalt, geringem Anteil an Verunreinigungen, höherer Massenausbeute und höherer Vanadiumausscheidung herzustellen. Die Hydrometallurgie-Forschungsgruppe der Universität Murdoch führt derzeit metallurgische Untersuchungen durch, um ein optimiertes Prozessablaufschema zur Herstellung von hochreinem V2O5, TiO2 und Eisenmetall zu entwickeln. Dabei werden oxidative und reduktive Röstverfahren erprobt, einschließlich der Verwendung von Wasserstoff als Reduktionsmittel. Bei den bereits abgeschlossenen Salzrösttests wurden Vanadiumextraktionen von bis zu 92% aus hochgradigem vanadiumhaltigem Magnetitkonzentrat erzielt.

Die Testarbeiten zur Erprobung von gemischten Salzen, zur Optimierung der Salzdosierung und zur Ausfällung des V2O5-Produkts durch das Ammoniummetavanadat-Verfahren (AMV) laufen noch. Forschung: KRR unterstützt das Future Battery Industries Cooperative Research Centre (FBI-CRC) Vanadium Redox Flow Batteries (VRFB) Projekt.