Die weltweiten Auslieferungen der Marken dürften im neuen Jahr um fünf Prozent auf 8,25 Millionen Fahrzeuge steigen, teilten die Schwesterunternehmen am Montag mit. Das wäre mehr als von konzerneigenen Experten vorausgesagt. 2016 gab es erstmals seit 18 Jahren ein Minus. Es betrug zwei Prozent.

Fachleuten zufolge könnten Hyundai und Kia 2017 etwa von einer Stabilisierung der Geschäfte in Russland profitieren. Zudem wollen die Koreaner mehr Autos in China und Mexiko bauen. Allerdings rechnen viele Analysten dort sowie in den USA insgesamt mit einer schwächeren Entwicklung.

Hyundai-Konzernchef Chung Mong Koo warnte die Mitarbeiter in seiner Neujahrsbotschaft vor einem weiter schleppenden Weltkonjunktur, mehr Protektionismus und härterem Wettbewerb in der Branche. "Die Unsicherheit wächst so sehr wie nie zuvor." Ähnlich äußerte sich Kia-Manager Lee Hyong Keun.

Die Aktionäre zeigten sich mit den Prognosen dennoch zufrieden: Die Papiere von Hyundai stiegen um 2,7 Prozent und die von Kia um 0,6 Prozent. Der Aktienmarkt in Seoul insgesamt trat dagegen auf der Stelle.

Unternehmen in diesem Artikel : Hyundai Motor Co, Kia Motors Corporation