Im Vorfeld der anstehenden EZB Sitzung ist der Euro zu Wochenbeginn wieder über die Marke von 1,3100 US Dollar angestiegen. Im späten asiatischen Handel lag der Kurs noch um die Marke von 1,3020 US Dollar, im Tagesverlauf war der Euro aber gut nachgefragt. Der Referenzkurs der EZB lag bei 1,3039 US Dollar, in New York kostete der Euro dann schon 1,3110 US Dollar, so auch der Kurs heute Morgen im frühen europäischen Handel.

Die Stimmung der Anleger im Euroraum hat sich im Jänner doch etwas aufgehellt. Der Index des privaten Sentix Institut, das die Stimmung von Anlegern im Euroraum erhebt war von minus 16,8 Punkten im Dezember auf minus 7,0 Punkte im Jänner geklettert und ist damit zum fünften Mal in Folge angestiegen - besonders die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung und somit eine etwas flottere Konjunktur im Euroraum standen im Fokus der befragten Investoren.

Die japanische Geldbasis ist im Dezember im Jahresvergleich um 11,8 Prozent auf 132 Billionen Yen angestiegen, dies. Im November lag der Anstieg bei 5 Prozent. Japan kämpft seit gut 20 Jahren mit einem Nullwachstum, die erhöhte Geldmenge soll die Konjunktur endlich ankurbeln und für wirtschaftliches Wachstum sorgen. Der Euro notiert heute Morgen gegenüber den japanischen Yen bei 114,70 - etwas schwächer als im asiatischen Handel wo der Höchstkurs bei 115,23 notierte.

Die Ölpreise haben sich am Dienstag vor Beginn der amerikanischen Berichtssaison kaum verändert. Auch am Ölmarkt warten die Investoren gespannt auf die Veröffentlichung der Quartalsberichte großer US-Unternehmen. Den Startschuss wird am Dienstag nach Börsenschluss wie üblich der Aluminiumriese Alcoa geben. Die Unternehmenszahlen geben einen Hinweis auf die Entwicklung der Konjunktur in der weltweit größten Volkswirtschaft und damit auch auf den Rohölverbrauch. Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent liegt heute Morgen bei 113,85 USD.

Quelle: dpa-AFX, rtr

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