Die amerikanische Federal Reserve Bank sieht in der nationalen Wirtschaft weiterhin ein positive Grundstimmung mit moderatem Wachstum. Im "Beige Book", in dem die einzelnen Distrike die wirtschaftliche Situation erklären und einschätzen meldeten 9 Regionen überschaubares Wachstum, 2 meldeten schwache Dynamik und einmal wurde der Begriff Stagnation verwendet. Der Arbeitsmakrt macht den Währungshütern weiterhin große Sorgen, obwohl 8 der 12 Bezirke eine befriedigende Zunahme an neuen Arbeitsplätzen berichteten.  Gefahren kommen kurzfristig durch eine mögliche zweite Kältewelle, die hohe Schäden wie auch geringere Produktivität hervorruft.

Interessant erscheint Währungsexperten, dass die chinesische PBoC , die Notenbank Chinas, den zweiten Tag in Folge den Yuan abwerteten ließ. Nachdem der CNY im Jahr 2013 um 2,9 % gegenüber dem USD aufwertete scheint das Verständnis der zweitgrößten Volkswirtschaft für fairere internationale Handelsbedingungen nur noch eingeschränkt gegeben.  Sollten Investoren unruhig werden könnte die Entwicklung der letzten Tage eine Runde von Rückdeckungskäufen von USD-Shortpositionen auslösen. EUR/USD notiert beinahe unverändert bei 1,3610 und EUR/CHF notiert bei 1,2360.

Die Ölpreise haben am Donnerstag ihr starkes Plus vom Vortag nach einem überraschend starken Rückgang der US-Ölreserven größtenteils gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 105,84 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI zur Lieferung im Februar gab um vier Cent nach auf 94,13 Dollar, nachdem er zur Wochenmitte um etwa zwei Dollar gestiegen war. Die jüngsten Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl in den USA haben zuletzt immer wieder für Überraschung gesorgt. Die US-Regierung hatte am Vortag einen Rückgang der Ölreserven in der größten Volkswirtschaft der Welt um 7,7 Millionen Barrel gemeldet.

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