Horisont Energi AS und PGNiG Upstream Norway haben eine Absichtserklärung (Letter of Intent, LoI) unterzeichnet, wonach PUN als Partner und Betreiber in die einzige CO2-Lizenz in der Barentssee - Polaris - einsteigen will. Die CO2-Explorationslizenz EXL003 mit dem Projektnamen Polaris Licence wird derzeit vollständig von Horisont Energi kontrolliert. Die Absichtserklärung legt den Grundstein für die Klärung der Formalitäten mit den Behörden, die notwendig sind, damit PUN Betreiber werden und eine Beteiligung an der Polaris-Lizenz erwerben kann.

Der Prozess der Aufnahme von PUN wird voraussichtlich bis Anfang Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein. Dieser LoI ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der strategischen Entscheidung der ORLEN-Gruppe, in das Geschäft mit der CO2-Speicherung einzusteigen, wobei der norwegische Festlandsockel einer der Schlüsselmärkte für die Umsetzung ist. Das Polaris-Projekt ist somit die erste geplante CO2-Lizenz der ORLEN-Gruppe überhaupt.

PUN als Partner und Betreiber in Polaris ist ein wichtiges drittes Schlüsselelement für Horisont Energi in den letzten Monaten. Das erste Element war die Sicherung der Stromversorgung für die geplante Ammoniakanlage Barents Blue in Nordnorwegen im Juni. Das zweite Element war die Ende August mit dem europäischen Düngemittelunternehmen Fertiberia unterzeichnete 50/50-Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung der Ammoniakanlage Barents Blue.

Der LoI mit PUN umfasst die Polaris-Lizenz. Obwohl die Polaris-Lizenz eine bevorzugte CO2-Speicherlösung für das Barents Blue-Projekt darstellt, wird erwartet, dass sie zusätzliche Speichervolumen für andere CO2-Kunden bereitstellt. Eine Partnerschaft mit PUN wäre eine Fortsetzung der langjährigen und erweiterten Partnerschaft zwischen dem europäischen Energiekonzern E.ON und Horisont Energi zur Entwicklung einer europäischen CCS-Wertschöpfungskette.