Zürich (awp) - LafargeHolcim baut unter dem neuen CEO Jan Jenisch die Konzernleitung um und strafft die Strukturen. Die Ergebnisverantwortung der Länder soll gestärkt werden und bei der Regionalverteilung kommt es zu Änderungen. Die neue CFO Géraldine Picaud beginnt nun bereits im Januar 2018, und damit früher als geplant, wie der Konzern am Freitag mitteilt.

Ziel des Umbaus sei eine stärkere Marktorientierung sowie eine schlankere und agilere Struktur, schreibt das Unternehmen weiter. Die 30 grössten Länderorganisationen werden neu direkt an die Konzernleitung berichten und die globalen Business-Funktionen werden unter einer Führung zusammengeführt.

Die Verantwortung für die Region Europa übernimmt Marcel Cobuz, der auf den in den Ruhestand tretenden Roland Köhler folgt. René Thibault übernimmt die Verantwortung für die Region Nordamerika. Er folgt auf Pascal Casanova, der sich entschieden habe, seine Karriere ausserhalb des Konzerns fortzusetzen.

Neu übernimmt Urs Bleisch, gegenwärtig Head of Performance & Cost auch den Bereich Growth & Performance. Deren bisheriger Leiter Gérard Kuperfarb werde ebenfalls aus dem Konzern ausscheidet. Die beiden Bereiche werden in der neuen Konzernfunktion Growth & Performance zusammengefasst.

Bei den Regionen gibt es ebenfalls Anpassungen bezüglich der Länderzugehörigkeiten. So zählt Mexiko neu zu Lateinamerika statt zu Nordamerika. Australien und Neuseeland, zuvor Teil der Region Europa, werden in die Region Asien integriert. China und Trading werden direkt an den CEO berichten.

Die Änderungen treten auf Anfang Jahr in Kraft.

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