Bereits in den drei Monaten bis Ende Juli fiel der Umsatz um 3,8 Prozent auf 11,89 Milliarden Dollar, wie das Management am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekanntgab. Damit gingen die Erlöse auch im dritten Vierteljahr nach der Abspaltung vom früheren Hewlett-Packard-Konzern zurück. "Der Markt bleibt schwierig und volatil", sagte HP-Chef Dion Weisler. "Wir müssen noch mehr tun." Bis Ende des Geschäftsjahres im Oktober sollen insgesamt 3000 Stellen wegfallen. Davon wurden seit Jahresbeginn bereits 2300 Arbeitsplätze gestrichen.

In der Drucker-Sparte brach der Umsatz um 14,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr ein. Auch das Geschäft mit Desktop-Computern und Firmenkunden lief schwach. Besser sah es bei Notebooks aus: Hier legte der Absatz um zwölf Prozent zu. Insgesamt stagnierten die Erlöse in der Computersparte, die etwa zwei Drittel zum HP-Umsatz beisteuert. An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an: Die Aktie gab im nachbörslichen Handel sechs Prozent nach.

Früchte der Kosteneinsparungen kann HP dagegen schon jetzt einfahren: Der Nettogewinn aus dem fortlaufenden Geschäft kletterte um ein Fünftel auf 843 Millionen Dollar. Hewlett-Packard hatte sich Ende vergangenen Jahres aufgespalten. Neben HP Inc agiert nun auch der Bereich Hewlett Packard Enterprise (HPE) eigenständig, in dem Zukunftssparten wie Server- und Speicherdienste gebündelt sind.

Unternehmen in diesem Artikel : HP Inc, Hewlett Packard Enterprise Co