STOCKHOLM (awp international) - Die Modekette Hennes & Mauritz hat durch die Corona-Krise erhebliche Einbussen durch die Schliessung ihrer Filialen erlitten. So brachen die Umsätze in dem Zeitraum 1. März bis 6. Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57 Prozent ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Ab Mitte März seien 80 Prozent der Geschäfte geschlossen gewesen. Derzeit seien noch 60 Prozent der 5061 Verkaufspunkte dicht, hiess es. Dagegen entwickelte sich das Online-Geschäft mit einem Plus von 32 Prozent positiv.

Um den wegbrechenden Umsätzen zu begegnen, will H&M Kosten sparen. Dabei setzt die Modekette bei Einkauf, Investitionen, Mieten und Personal an. Anfang April hatte das Unternehmen bereits angekündigt, dass im zweiten Quartal ein Verlust anfallen wird, da die fehlenden Umsätze nicht ausgeglichen werden könnten. Die finanzielle Situation sei gut. So kann H&M auf flüssige Mittel von insgesamt 23,8 Milliarden schwedische Kronen (2,24 Mrd Euro) bauen. Zudem verhandele der Konzern über weitere Überbrückungskredite./nas/mis/fba