Henkel hat für den geplanten Russland-Exit CEO Carsten Knobel zufolge den Due-Diligence-Prozess eingeleitet und eine Interessenten-Shortlist eingerichtet. Grundsätzlich sei das Interesse groß, der Konzern sei dort in allen drei Bereichen gut aufgestellt. Henkel sei zuversichtlich, den Exit bis Ende des Jahres abzuschließen, sagte Knobel in der Medien-Telefonkonferenz. Henkel hatte sich im April entschlossen, seine Geschäftsaktivitäten in Russland und Belarus einzustellen. Knobel zufolge folgt der Exit einem strukturierten Prozess, innerhalb dessen Geschäfte eingestellt oder Teile verkauft werden sollen. Zum Halbjahr hin hat Henkel laut CFO Marco Swoboda die entsprechenden Vermögenswerte nun als zum Verkauf stehend reklassifiziert und auf den Buchwert eine Wertberichtigung in Höhe von knapp 200 Millionen Euro vorgenommen.

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August 15, 2022 06:02 ET (10:02 GMT)