Heidelberg Materials plant weitere Zukäufe. "Unser Akquisitionshunger ist groß", sagte Vorstandschef Dominik von Achten auf der Bilanzpressekonferenz. Dabei gehe es jedoch um Zukäufe, die sowohl von den finanziellen Aussichten passten als auch auf die Nachhaltigkeitsstrategie einzahlten, sagte er auf eine entsprechende Nachfrage. Der Baustoffkonzern werde sich deshalb eher auf kleinere und mittlere Deals konzentrieren.

Keine Option ist für von Achten eine Aufspaltung des Konzerns in regionale Player, so wie Holcim das jetzt plane. Es gebe dahingehend keinerlei Überlegungen. Heidelberg Materials sei ein Global Asset. Würde man das aufteilen, gingen Synergien verloren, etwa bei der Dekarbonisierung. Holcim hatte kürzlich die Abspaltung ihres US-Geschäftes angekündigt.

Festhalten will von Achten auch am Russlandgeschäft. Es gebe allerdings keinerlei Investitionen, und die Beschäftigten müssten finanziell eigenständig über die Runden kommen, sagte der Manager. Das Geschäft steht nach den Worten von Finanzchef Rene Aldach noch mit einem Wert von 150 Millionen Euro in den Büchern.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/jhe

(END) Dow Jones Newswires

February 22, 2024 06:33 ET (11:33 GMT)