Zug (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments (HBM) rechnet für die ersten neun Monate des seit April laufenden Geschäftsjahrs 2023/24 mit roten Zahlen. Grund dafür ist die schwache Entwicklung an den weltweiten Finanzmärkten.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 reduzierte sich der Innere Wert (NAV) um 8,7 Prozent, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Deshalb sei für diese Periode mit einem Nettoverlust von rund 158 Millionen Franken zu rechnen.

Mit Blick auf das Kalenderjahr 2023 fällt die Bilanz ebenfalls schwach aus. Innert Jahresfrist sei der NAV um 8,3 Prozent auf 225,03 Franken zurückgefallen, während der Aktienkurs in derselben Periode um 5,4 Prozent auf 182,60 Franken sank. Die für HBM relevanten Marktindizes im Gesundheitssektor hätten sich in Franken gemessen ebenfalls rückläufig entwickelt, begründet das Unternehmen die schwache Performance.

Negative Währungsentwicklungen drückten die 9-Monatsperformance um rund 8,5 Prozent nach unten. Die Hauptinvestitionswährungen US Dollar, chinesischer Yuan und Euro schwächten sich in diesem Zeitraum gegenüber dem Schweizer Franken allesamt klar ab. Zusätzlich zu den Währungsverlusten berücksichtigt das 9-Monatsergebnis Wertberichtigungen auf Beteiligungen an privaten Unternehmen im Betrag von 49 Millionen Franken.

HBM Healthcare Investments sieht sich mit einem Bestand an flüssigen Mitteln von 115 Millionen Franken und einem Portfolio von vielversprechenden privaten und börsenkotierten Unternehmen solide finanziert. Im Cash-Bestand nicht eingeschlossen sind weitere rund 30 Millionen Franken, die beim Abschluss der Übernahme von ImmunoGen durch AbbVie im ersten Quartal 2024 erwartet werden.

Die definitiven Zahlen für die ersten neun Monate wird HBM am 22. Januar 2024 veröffentlichen.

cf/mk