Hannan Metals Limited gab ein Update für das Kupfer-Gold-Porphyr-Projekt Belen auf dem zu 100 % unternehmenseigenen Valiente in Zentralperu. Das Projekt Valiente, das sich 19 km östlich der Gemeinde Tingo Maria in Zentralperu befindet, definiert einen bisher unbekannten porphyrisch-epithermalen Kupfer-Gold-Mineralisierungsgürtel aus dem Miozän in einem 140 km mal 50 km großen Gebiet in Peru, in dem das Explorationsteam von Hannan mindestens sieben intrusionsbezogene Porphyr-/Epithermal-/Skarn-Ziele identifiziert hat, von denen Belen das am weitesten fortgeschrittene ist und hier ausführlicher beschrieben wird. Bei Belen wurde innerhalb eines 9 km x 2 km großen Trends ein zusammenhängendes porphyrisches Kupfer-Gold- und epithermales Goldmineralsystem identifiziert.

Detaillierte Feldarbeiten auf dem Grundstück Belen, das nur einen kleinen Teil (4 %) von Hannans gesamtem Landbesitz auf dem Projekt Valiente ausmacht, haben die Trends der Bodenproben aufgefüllt und einen ausgelaugten Kupfer-Gold-Porphyr mit gut entwickelten Quarzgängen auf den oberen topographischen Ebenen identifiziert, wobei Anzeichen für eine angereicherte Chalkositdecke über 1 km innerhalb der tiefer gelegenen Bäche auf dem südlichen Kupfer-Gold-Porphyr-Ziel beprobt wurden. Ein goldhaltiges epithermales Zielgebiet, das durch große goldmineralisierte Gesteinsbrocken aus Quarz-Pyrit und Eisenoxiden sowie durch stark goldanomale Bodenproben identifiziert wurde, wurde 2,5 km nordwestlich des Southern Porphyry Target entdeckt. Südliches Kupfer-Gold-Porphyr-Ziel: Dieses Ziel besteht aus einer stark anomalen Cu-Au-Mo-Bodenanomalie, über die hier erstmals berichtet wurde, und erstreckt sich über ein 1.600 m mal 800 m großes Gebiet oberhalb einer kartierten und radiometrisch datierten Porphyrintrusion aus dem Miozän.

Die systematische Entnahme von Bodenproben wurde bereits abgeschlossen. Insgesamt wurden 494 Proben auf dem Porphyr-Zielgebiet entnommen, das eine Fläche von ca. 3,3 km x 1,7 km mit einem Probenabstand von 100 m x 100 m abdeckt. Die Ergebnisse zeigen eine starke Korrelation mit mehreren Elementen, einschließlich Cu-Au-Mo-K-V. Der Kern der Anomalie erstreckt sich über 1600 m und 800 m Breite und weist konsistente Werte > 500 ppm Cu mit Cu-Werten bis zu 1461 ppm Cu und Mo bis zu 32 ppm auf. Gold ist lokal anomal innerhalb, aber auch am Rande der Hauptkupferanomalie zu finden.

Das wichtigste "versetzte" Goldziel ist durch eine 1000 m lange und bis zu 300 m breite Goldanomalie gekennzeichnet. Es wurden 331 Goldproben entnommen. Die Werte reichen von < 0,001 ppm bis 0,185 ppm, der Durchschnitt liegt bei 0,0162 g/t und 9 Proben weisen Werte > 0,1 ppm (100ppb) im Boden auf. Das Muttergestein ist eine graue bis grünliche porphyrische Intrusion mit Hornblende und Feldspat-Phenokristallen, die von starker Verwitterung überlagert wird.

Die Beobachtungen der hydrothermalen Alteration ergeben sich aus systematischen Kartierungen und Terraspec-Analysen. Bislang wurden Bereiche mit propylitischer, phyllischer, intermediärer argillischer Alteration, Verkieselung und sekundärem Biotit beobachtet. Geologische und Alterationsvektoren wie Pyrit- und Chalkopyrit-Verhältnisse aus den Beobachtungen des Oberflächengesteins deuten darauf hin, dass die Mineralisierung den oberen Teil einer porphyrischen Intrusion darstellt. In der Tiefe sind sowohl eine intensivere hypogene Kupfermineralisierung als auch Zonen mit einer supergenen Anreicherung zu erwarten.

Probenahmen unter den Böden haben Folgendes ergeben: Ein stark ausgelaugter Kupfer-Gold-Porphyr mit einer ausgedehnten Zone der Anreicherung wurde unterhalb von anomalen Bodenproben entdeckt, die ein Gebiet von 1.600 m mal 800 m abdecken. In der ausgelaugten Zone ist sekundäres Kupfer in Manganoxiden (Neotozit) und roten Eisenoxiden (Hämatit) in Aufschlüssen und Gesteinsbrocken mit Werten von über 0,1 % Cu zu finden. Bislang liegen Untersuchungsergebnisse von 19 Tafelproben mit durchschnittlich 333 ppm Cu und 0,024 g/t Au auf einer durchschnittlichen Fläche von 1,9 m vor.

Die Größe der Panels reicht von 0,24 bis 4 m und das Cu liegt zwischen 104-1070 ppm und das Gold zwischen < 0,01 und 0,313 g/t. Im Aufschluss wurden sowohl M- (magnetithaltig), B- (Quarz/Biotit) als auch A-Adern (saccharoidaler Quarz/K-Feldspat) beobachtet und Quarzadern mit einer ermutigenden Dichte von etwa 6 Adern pro Meter (Untersuchungen stehen noch aus) mit zugehöriger Stockarbeit kartiert. Eine Anreicherung mit Supergenen wurde in den untersten topographischen Ebenen in den Bächen beobachtet, wo Chalkosin innerhalb von Proben, die 1 km voneinander entfernt sind, Chalkopyrit ersetzt. Die Ergebnisse aus diesen Zonen stehen noch aus.

1. Zentrales epithermales Goldziel: Hierbei handelt es sich um ein goldhaltiges epithermales Ziel, das durch große goldmineralisierte Gesteinsbrocken aus Quarz-Pyrit und Eisenoxiden sowie durch stark goldanomale Bodenproben identifiziert wurde. Es wurde 2,5 km nordwestlich des südlichen Porphyr-Ziels (über das hier ursprünglich berichtet wurde) entdeckt. Die Arbeiten des letzten Monats umfassten: Systematisches 100 m x 100 m Bodenprobenahmeprogramm. Es wurden zwei starke anomale Goldtrends identifiziert, die sich über 1800 m bzw. 970 m erstrecken.

Bislang wurden 376 Proben aus einem Gebiet von 2 km x 1,7 km untersucht. Die Werte reichen von < 0,001 ppm bis 0,094 ppm, durchschnittlich 0,0056 g/t im Boden. Die Goldanomalie korreliert sehr gut mit mehreren Elementen, einschließlich Arsen.

Räumlich korrelieren die Goldanomalien mit einer kartierten Überschiebungsstörung aus der Andenzeit und bleiben sowohl nach Norden als auch nach Süden offen. Die Bodenanomalien stimmen mit Gold überein, das in Quarz-Eisenoxid-Blöcken gefunden wurde (wir berichteten). Bisher wurden 19 Gesteinsbrocken >0,1 ppm Au auf einer Strecke von 1,6 km parallel zur Hauptgoldanomalie beprobt. Insgesamt 43 Gesteinsproben von Geröllen weisen einen Durchschnitt von 0,48 g/t Au und 6 g/t Te auf und reichen von unter der Nachweisgrenze bis 2,69 g/t Au und < DL bis 59 g/t Te.

Zwei goldmineralisierte Aufschlüsse wurden ebenfalls in einem Abstand von 270 m entdeckt. Die Mineralisierung befindet sich in einer 5 - 30 cm breiten Quarzader in einem Intrusivgestein mit Magnetit und Eisenoxiden. Die Mineralisierung ist mit hohen Kupfer- und Molybdänwerten korreliert.

Die Aufschlüsse enthielten folgende Ergebnisse: Schürfprobe: 1,17 g/t Au, 0,67 % Cu und 33,4 ppm Mo. Kanalprobe: 30 cm @ 3,21 g/t Ag, 0,57 % Cu und 22 ppm Mo. Bei Belen plant Hannan weitere systematische Bodenproben, um den gesamten 10 km langen intrusiven Trend abzudecken, sowie detaillierte Grabenproben.

Hannan plant auch eine umfassende magnetische Luftvermessung des Valiente-Projektgebiets. Feld- und Sozialteams sind aktiv in dem Gebiet tätig, wobei Hannan die Politik verfolgt, Explorationsaktivitäten nur in Gebieten durchzuführen, die von den lokalen Interessengruppen voll unterstützt werden. Das Projekt Valiente liegt weiter östlich als die meisten konventionellen Porphyrgebiete in den Anden und weist regionale Ähnlichkeiten mit Lagerstätten wie dem großen Kupfer-Gold-Porphyr Bajo de Alumbrera in Argentinien auf.

Man geht davon aus, dass Valiente in einem tektonisch günstigen Gebiet entstanden ist, das mit einem bogenförmigen Verwerfungssystem in Verbindung steht, das den Aufstieg von Magmen aus dem ozeanischen Bogen in die Transferzone so weit innerhalb des magmatischen Bogens begünstigt haben könnte.