Frankfurt, 20. Oktober 2014

Haikui Seafood unterzeichnet mit den Behörden von Dongshan Vereinbarung zur Standortverlagerung und beginnt mit Bauarbeiten der neuen Verarbeitungsanlagen

Frankfurt am Main, 20. Oktober 2014 - Die chinesische Tochtergesellschaft der Haikui Seafood AG hat eine Vereinbarung zur Verlagerung ihrer bestehenden Verarbeitungsanlagen für Fisch und Meeresfrüchte in den neuen Dongshan Marine Biotechnology Industrial Park unterzeichnet (die "Vereinbarung"). Demzufolge werden sich die bereits vorhandenen Verarbeitungsanlagen für Fisch und Meeresfrüchte und die geplante neue Anlage künftig an einem Standort befinden. Nach Abschluss der Boden-Nivellierung haben die Bauarbeiten für das neue Werk gemäß des im vergangenen Jahr festgelegten Zeitplans begonnen.

Die bestehenden Verarbeitungsanlagen von Haikui Seafood befinden sich gemäß des aktuellen Stadtentwicklungsplans von Dongshan in einem Wohn- und Gewerbegebiet. Daher haben sich die lokalen Behörden und Haikui Seafood gemeinsam darauf geeinigt, die Verlagerung des derzeitigen Geschäftsbetriebs mit dem Bau der neuen Fabrik im Dongshan Marine Biotechnology Industrial Park zu verbinden.

Gemäß der Vereinbarung mit den örtlichen Behörden wird Haikui Seafood die Landnutzungsrechte für rund 13 Hektar (200 mu) zum Bau der neuen Verarbeitungsfabrik erwerben. Die geplante neue Fabrik wird durch die derzeit noch in der bestehenden Fabrik von Haikui Seafood vorhandenen Verarbeitungsanlagen ergänzt. Am gleichen Standort werden für Haikui Seafood weitere Landnutzungsrechte im Umfang von rund 52 Hektar (800 mu) für eine mögliche künftige Expansion reserviert.

Für die bestehende Fabrik wird Haikui Seafood eine Ausgleichszahlung auf Basis des Marktwerts erhalten, der von einer in beidseitigem Einverständnis bestimmten unabhängigen Bewertungsfirma festgelegt wird.

Gemäß der Vereinbarung, wird der Umzug innerhalb von sechs Monaten nach Fertigstellung der neuen Fabrik stattfinden und wird daher voraussichtlich gegen Ende 2016 oder Anfang 2017 erfolgen. Während dieser Umzugsphase erwartet Haikui Seafood keine signifikante Unterbrechung seiner Geschäftsaktivitäten.

"Die Vereinbarung zum Standortwechsel ermöglicht es uns, eine hocheffiziente Verarbeitungsfabrik für Fisch und Meeresfrüchte mit modernen und schnelleren Anlagen zu sehr attraktiven Konditionen an einem Standort zu errichten. Damit sind wir bestens gerüstet, um unsere ehrgeizigen mittel- und langfristigen Wachstumspläne zu verfolgen", sagt Chen Zhenkui, Vorstandsvorsitzender von Haikui Seafood.

Der Vorstand hat die Investitionsplanung und die Planung des Fabrikdesigns für das neue Werk gemäß der Vereinbarung aktualisiert. Die erwartete Gesamtinvestition für die neue Verarbeitungsfabrik bleibt bei rund 550 Millionen Renminbi (rund 70 Millionen Euro). Dies resultiert aus der geringeren Grundstücksfläche und den damit verbundenen Grundstücksentwicklungskosten sowie einem reduzierten Preis für die von den lokalen Behörden gewährten Landnutzungsrechte. Die neue und optimierte Fabrikplanung umfasst mehr Stockwerke und eine komprimiertere Produktionsfläche, wodurch die Fläche effizienter genutzt werden kann.

Die Finanzierung der Investition erfolgt durch das Darlehen, das sich Haikui Seafood Ende 2013 von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft) sicherte, durch Cashflow aus laufenden Geschäftstätigkeiten und durch Ausgleichszahlungen der lokalen Behörden von Dongshan für die alten Produktionsanlagen.

Haikui Seafood geht davon aus, dass die neue Fabrik viele Vorteile bieten wird, nicht nur aufgrund des Einsatzes von modernen Verarbeitungsanlagen, sondern auch aufgrund seiner geographischen Lage. Der Marine Biotechnology Industrial Park ist speziell für die Fisch und Meeresfrüchte verarbeitende Industrie bestimmt und besitzt dank der zahlreichen Zufahrtswege von und nach Dongshan eine sehr gute Verkehrsanbindung.

Baubeginn der Fabrik zur Verarbeitung von Fisch und Meeresfrüchten
Die Boden-Nivellierung für die neue Fabrik ist bereits abgeschlossen. Mit dem Bau der Außenmauern und den wichtigsten Erschließungsarbeiten wie der Verlegung von Licht- und  Rohrleitungen und der Kanalisation sowie dem Bau von Zufahrtswegen wurde im September 2014 begonnen. Diese grundlegenden Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Haikui Seafood hat kürzlich den Vertrag für den Bau der neuen Fabrik zur Herstellung verschiedener Konserven- und Tiefkühlprodukte aus Fisch und Meeresfrüchten an den Anbieter mit dem wettbewerbsfähigsten Angebot vergeben. Zu den ersten Baumaßnahmen gehören die Fundamentarbeiten. Der Bau der neuen Anlagen wird voraussichtlich im 1. Halbjahr 2016 abgeschlossen sein.

"Wir freuen uns sehr, dass der Bau der neuen Fabrik planmäßig verläuft. Vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse, können wir mit ersten Rückflüssen aus der neuen Fabrik im Jahr 2016 rechnen", sagt Chen Zhenkui, Vorstandsvorsitzender von Haikui Seafood.


Über die Haikui Seafood AG
Die Haikui Seafood AG verarbeitet Fische und Meeresfrüchte für den chinesischen und internationalen Markt. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst Produkte aus gefrorenen und konservierten Fischen und Meeresfrüchten, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Sorten roher Fische und Meeresfrüchte hergestellt werden, darunter Garnelen, Krabben, diverse Fischarten sowie Schalentiere und Kopffüßer. Kunden von Haikui Seafood sind Distributoren in China und in Übersee, welche überwiegend in Asien, Europa und den Vereinigten Staaten ansässig sind. Haikui Seafood beschäftigte zum 30. Juni 2014 666 fest angestellte Mitarbeiter und 836 zusätzliche befristet angestellte Arbeitskräfte. Das Unternehmen verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von ungefähr 34.000 Tonnen (Output). Die Produktionsstätten befinden sich im südöstlichen China auf der Insel Dongshan, Zhangzhou in der Provinz Fujian. Haikui Seafood betreibt eine optimierte Lieferkette einschließlich eigener Verarbeitungsanlagen, eigener Produktforschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie Lagerhallen bei gleichzeitiger enger Kooperation mit Rohwarenlieferanten.

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