FRESENIUS SE & CO. KGAA

2023

Jahresabschluss

Lagebericht

Bericht des Aufsichtsrats

1

FRESENIUS SE & CO. KGAA, BAD HOMBURG V. D. HÖHE

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2023

AKTIVA

Mio €

Anhang

(Anmerkung)

A. Anlagevermögen

(4)

  1. Immaterielle Vermögensgegenstände
  1. Sachanlagen

III.

Finanzanlagen

B.

Umlaufvermögen

I.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

(5)

PASSIVA

31.12.2023

31.12.2022

A.

Eigenkapital

4

7

I.

Gezeichnetes Kapital

117

117

Stammaktien

11.938

12.201

II.

Kapitalrücklage

12.059

12.325

III.

Andere Gewinnrücklagen

IV.

Bilanzgewinn

Anhang

31.12.2023

31.12.2022

(Anmerkung)

(8, 9, 10, 11, 12)

563

563

(13)

3.487

3.487

(14)

2.304

2.611

(15)

--

519

6.354

7.180

  1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
  2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
  3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteili- gungsverhältnis besteht
  4. Sonstige Vermögensgegenstände

II.

Flüssige Mittel

(6)

(7)

C.

Rechnungsabgrenzungsposten

  • 0 B. Sonderposten für Investitionszulagen

4.540

4.964

und -zuschüsse zum Anlagevermögen

(16)

--

0

5

--

C.

Rückstellungen

(17)

98

151

1.

Rückstellungen für Pensionen

135

130

4.643

5.115

2.

Steuerrückstellungen

288

222

3.

Sonstige Rückstellungen

67

33

1.508

541

490

385

6.151

5.656

D.

Verbindlichkeiten

(18)

30

40

1.

Anleihen

6.584

6.250

2.

Wandelanleihen

500

500

3.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

2.688

1.780

4.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

13

10

5.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

1.505

1.771

6.

Sonstige Verbindlichkeiten

106

144

11.396

10.455

(19)

E.

Rechnungsabgrenzungsposten

0

1

18.240

18.021

18.240

18.021

2

FRESENIUS SE & CO. KGAA, BAD HOMBURG V. D. HÖHE

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2023

in Mio €

  1. Beteiligungsergebnis
  2. Umsatzerlöse
  3. Sonstige betriebliche Erträge
  4. Materialaufwand
  5. Personalaufwand
  6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
  7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
  8. Zinsergebnis
  9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
  10. Ergebnis nach Steuern
  11. Sonstige Steuern
  12. Jahresfehlbetrag /-überschuss
  13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
  14. Entnahme aus den anderen Gewinnrücklagen
  15. Bilanzgewinn

Anhang (Anmerkung)

2023

2022

(20)

356

665

(21)

91

89

(22)

295

250

(23)

-20

-20

(24)

-72

-62

(25)

-11

-13

(26)

-841

-418

(27)

-45

-43

(28)

-61

-29

-308

419

0

-18

-308

401

1

0

307

118

--

519

3

FRESENIUS SE & CO. KGAA, BAD HOMBURG V. D. HÖHE

ANHANG ZUM 31. DEZEMBER 2023

1. ALLGEMEINE ANGABEN

Die Fresenius SE & Co. KGaA mit Sitz in Bad Homburg v.d.H. ist unter der Nummer B 11852 in das Handelsregis- ter beim Amtsgericht in Bad Homburg v.d.H. eingetragen.

Die Berichtswährung der Fresenius SE & Co. KGaA ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter 1 Mio € fallen, werden mit "0'' gekennzeichnet. In einzelnen Fällen erfolgen Erläuterungen in Tausend Euro.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den Vorschrif- ten des Aktiengesetzes. Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkos- tenverfahren aufgestellt.

2. STRUKTUR

Der Fresenius-Konzern gliedert sich zum 31. Dezember 2023 in folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbe- reiche:

  • Fresenius Kabi
  • Fresenius Helios
  • Fresenius Vamed.

Fresenius hat im Februar 2023 seine Absicht bekannt ge- geben, auf einen Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) in eine Aktiengesellschaft hinzuwirken. Am 14. Juli 2023 hat eine außerordentliche Hauptversammlung der FMC-AG & Co.

KGaA dem Vorschlag zum Formwechsel in eine Aktienge- sellschaft zugestimmt. Nach der Eintragung der Umwand- lung im Handelsregister am 30. November 2023 wurde der Rechtsformwechsel wirksam. Seit dem 30. November 2023 ist die Fresenius Medical Care Management AG (zukünftig Fresenius Vermögensverwaltung AG), eine hundertprozen- tige Tochtergesellschaft der Fresenius SE & Co. KGaA, nicht mehr die persönlich haftende Gesellschafterin der FMC- AG & Co. KGaA. Dadurch verfügt die Fresenius SE & Co. KGaA nicht mehr über Rechte, die ihr die Fähigkeit zur Lenkung der maßgeblichen Tätigkeiten und damit der Er- gebnisse der Fresenius Medical Care AG verleihen. Die Fresenius Medical Care AG wird daher seit dem 30. No- vember 2023 nicht mehr als verbundenes Unternehmen, sondern als Beteiligung ausgewiesen.

Die Fresenius SE & Co. KGaA hält die Beteiligungen an den Leitungsgesellschaften und übt die Funktionen einer operativen Holding aus.

Die vollständige Aufstellung des Anteilsbesitzes der Fresenius SE & Co. KGaA wird in der Anlage zum Anhang dargestellt.

3. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegen- stände werden mit den Anschaffungskosten bewertet, ver- mindert um planmäßige lineare Abschreibungen. Die Nut- zungsdauer liegt in der Regel zwischen zwei und fünf Jah- ren. Bei PC-Hilfsprogrammenbeträgt die Nutzungsdauer zwei Jahre und bei Know-howbis zu fünf Jahre.

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.

Für die Abschreibungsermittlung gelten überwiegend die folgenden Nutzungsdauern:

Büro- und Fabrikgebäude

10

- 40

Jahre

Technische Anlagen

und Maschinen

5

- 10

Jahre

  • Andere Anlagen, Betriebs-

und Geschäftsausstattung

3 - 10 Jahre

Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten

250,00 € nicht übersteigen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Für abnutzbare, bewegliche Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, deren Wert mehr als 250,00 €, aber maximal 1.000,00 € beträgt, wird ein Sammelposten gebil- det, der im Jahr der Bildung und in den folgenden vier Jah- ren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenom- men, soweit den Vermögensgegenständen bei dauernder Wertminderung ein niedrigerer Wert am Bilanzstichtag beizulegen ist.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder bei voraussichtlich dauernder Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Zinslose Ausleihungen sind mit ihrem Barwert angesetzt.

Für Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird ein niedrigerer Wertansatz nach Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert nicht beibehalten,

4

wenn die Gründe dafür nicht mehr bestehen (§ 253 Abs. 5

HGB).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

werden mit dem Nominalbetrag abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt.

Für temporär abweichende Wertansätze zwischen Han- dels- und Steuerbilanz werden aktive latente Steuern nicht angesetzt, soweit sich ein Überhang an aktiven Unter- schiedsbeträgen ergibt.

In Deutschland wurde in 2023 das Mindeststeuergesetz (MinStG) verabschiedet, welches der Umsetzung der Richt- linie der (EU) 2022/25234 des Rates zur Gewährleistung ei- ner globalen Mindestbesteuerung dient, die auf den von der OECD im Dezember 2021 veröffentlichen Leitlinien (sog. "Pillar Two'') basiert. Das MinStG sieht eine ver- pflichtende Ausnahme vom Ansatz und der Bewertung latenter Steuern vor, die sich aus der Anwendung des MinStG oder entsprechender ausländischer Mindeststeuer- gesetze ergeben. Die Ausnahme entspricht der in den in- ternationalen Rechnungslegungsstandards in IAS 12.

Die Gesellschaft wendet diese Ausnahmeregelung an, nach der keine latenten Steuern im Zusammenhang mit temporären Differenzen aus den Regelungen zu Pillar Two zu bilanzieren sind. Nach dem derzeitigen Stand der Analy- sen der Gesellschaft hinsichtlich der möglichen Auswirkun- gen der Pillar Two Regelungen auf die Gesellschaften der Fresenius Gruppe sieht die Gesellschaft diese nur bei einer kleinen Anzahl von ausländischen Tochtergesellschaften, die zudem nur geringes Ergebnis ausweisen, welches der Mindestbesteuerung unterliegen könnte.

Demzufolge geht die Gesellschaft davon aus, dass sich aus der Anwendung dieser Regelungen in den Geschäfts- jahren ab dem 1. Januar 2024 keine wesentlichen Auswir- kungen sowohl auf die Konzernsteuerquote des nach den IFRS aufgestellten Konzernabschlusses als auch die Steuer- quote der Fresenius SE & Co. KGaA ergeben werden.

Das gezeichnete Kapital ist mit dem Nennbetrag ange- setzt.

Für in Vorjahren nach § 247 Abs. 3 HGB gebildete Son- derposten mit Rücklageanteil wird von dem Beibehal- tungswahlrecht des Art. 67 Abs. 3 S. 1 EGHGB Gebrauch gemacht.

Die Pensionsrückstellungen werden versicherungsma- thematisch unter Zugrundelegung biometrischer Wahr- scheinlichkeiten (Richttafeln Heubeck 2018 G) nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit-Me- thode) ermittelt. Zukünftig erwartete Entgelt- und Renten- steigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtun- gen berücksichtigt. Dabei wird derzeit von jährlichen An- passungen altersabhängig von 3 % bis 4 % bei den Entgel- ten und von 2,00 % bei den Renten ausgegangen. Die ebenfalls eingerechnete unternehmensspezifische Fluktua- tionsrate lag zwischen 0 % und 18 % je nach Altersko- horte. Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzin- sung der Pensionsverpflichtungen beläuft sich auf 1,83 %; es handelt sich um einen Zinssatz, der auf dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren basiert. Bis zum 31. Dezember 2015 war für den Ansatz der Rückstellung der durchschnittliche Marktzins- satz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren maßgeb- lich. Der sich aus dieser Gesetzesänderung ergebene Un- terschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt 2.128.315 €.

Der Wert der Rückstellungen aus den mitarbeiterfinan- zierten Lebensarbeitszeitkonten (Demografiefonds) be- stimmt sich nach der Wertentwicklung des Aktivwertes der kongruenten Rückdeckungsversicherung unter Anwendung des § 253 Abs. 1 S. 3 HGB (wertpapiergebundene Altersvor- sorge).

Die mit den Rückstellungen verrechneten Aktivwerte wer-

den zu Zeitwerten angesetzt.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellun-

gen werden für erkennbare Risiken und ungewisse Ver- bindlichkeiten gebildet und mit dem Erfüllungsbetrag an- gesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Langfristige Rückstellungen werden unter Berücksichtigung zukünftiger Preis- und Kostensteigerun- gen angesetzt und mit dem ihrer Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Einnahmen bzw. Ausgaben, die Erträge bzw. Aufwen- dungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstel- len, werden als Rechnungsabgrenzungsposten abge- grenzt.

Die Umrechnung von Fremdwährungsposten erfolgt mit dem Fremdwährungskurs zum Entstehungszeitpunkt bzw. bei Bestehen eines entsprechenden Sicherungsge- schäftes zum jeweiligen Sicherungskurs.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

Die Umrechnung von auf fremde Währung lautenden Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten mit Rest- laufzeiten über einem Jahr erfolgt grundsätzlich mit dem Fremdwährungsumrechnungskurs zum Entstehungszeit- punkt und bei Vermögensgegenständen zum niedrigeren und bei Verbindlichkeiten zum höheren Devisenkassamit- telkurs am Abschlussstichtag. Sind die Voraussetzungen für die Bildung von Bewertungseinheiten erfüllt, werden die Sicherungs- und Grundgeschäfte zu einer Bewertungs- einheit zusammengefasst und mit der Durchbuchungs- oder der Einfrierungsmethode erfasst. Bei Anwendung der

5

Durchbuchungsmethode werden die Bewertungseinheiten erfolgswirksam erfasst. Bei Anwendung der Einfrierungs- methode werden diese mit dem Kurs zum Entstehungszeit- punkt bewertet, Wertänderungen im Hinblick auf das abge- sicherte Risiko werden bilanziell und ergebnismäßig nicht mehr erfasst.

Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungspositionen in Euro werden erfolgswirksam erfasst und in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten "Sonstige betriebliche Erträge'' bzw. "Sonstige be- triebliche Aufwendungen'' ausgewiesen.

Erträge und Aufwendungen aus Gewinnabführungs-

verträgen werden phasengleich vereinnahmt, da die Er- gebnisse der Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt der Auf- stellung des Jahresabschlusses bereits hinreichend konkre- tisiert waren und nach vernünftiger kaufmännischer Beur- teilung als gesichert anzusehen sind.

Erträge aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften werden am Tag des Beschlusses über die Gewinnverwen- dung, der erst nach Aufstellung des Jahresabschlusses der Fresenius SE & Co. KGaA gefasst wird, realisiert.

Derivative Finanzinstrumente werden nur zu Siche- rungszwecken abgeschlossen. Hierbei werden sowohl Zinsderivate als auch Devisenderivate abgeschlossen.

Neben Sicherungsgeschäften für Cashpool-Salden und Darlehen in Fremdwährung, die Konzernunternehmen bei der Gesellschaft aufgenommen haben bzw. die die Gesell- schaft bei Konzernunternehmen und Banken aufgenom- men hat, schließt die Gesellschaft Sicherungsgeschäfte mit Banken ab, denen gegenläufige Kontrakte zwischen der Fresenius SE & Co. KGaA und deren Tochtergesellschaften zu nahezu gleichen Konditionen gegenüberstehen. Die Tochtergesellschaften verwenden die Kontrakte zur Siche- rung ihres operativen Geschäftes gegen Fremdwährungsri- siken.

Derivative Finanzinstrumente werden mit dem beizulegen- den Zeitwert am Bilanzstichtag bewertet. Nach handels- rechtlichen Bewertungsgrundsätzen wird ein negatives Be- wertungsergebnis erfolgswirksam erfasst. Im Gegensatz hierzu bleiben positive Bewertungsergebnisse unberück- sichtigt. Sind die Voraussetzungen zur Bildung von Bewer- tungseinheiten erfüllt, werden die Sicherungs- und Grund- geschäfte zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst. Die Anwendung der Bewertungsmethoden wird im Kapitel (31) Derivative Finanzinstrumente näher erläutert.

6

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

4. ANLAGEVERMÖGEN

Die Aufgliederung der zusammengefassten Posten des Anlagevermögens und ihre Entwicklung sind nachfolgend dargestellt:

Anschaffungskosten

Zuschreibungen / Abschreibungen

Buchwerte

in Mio €

Stand 01.01.2023

Zugänge

Abgänge

Umbuchungen

Stand 31.12.2023

Stand 01.01.2023

Zugänge

Abgänge

Stand 31.12.2023

31.12.2023

31.12.2022

Immaterielle Vermögens-

gegenstände

Entgeltlich erworbene Kon-

zessionen, gewerbliche

Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte sowie Li-

zenzen an solchen Rechten

24

1

0

0

25

17

4

0

21

4

7

und Werten

24

1

0

0

25

17

4

0

21

4

7

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücks-

gleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten

auf fremden Grundstücken

200

0

-2

0

198

93

4

0

97

101

107

Technische Anlagen und

2

--

--

--

2

1

0

--

1

1

1

Maschinen

Andere Anlagen, Betriebs-

und Geschäftsausstattung

26

4

-3

1

28

18

3

-3

18

10

8

Geleistete Anzahlungen und

1

5

--

-1

5

--

--

--

--

5

1

Anlagen im Bau

229

9

-5

0

233

112

7

-3

116

117

117

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Un-

10.354

1.991

-1.745

-399

10.201

0

--

--

0

10.201

10.354

ternehmen

Ausleihungen an verbun-

dene Unternehmen

1.844

16

-525

--

1.335

--

--

--

--

1.335

1.844

Beteiligungen

3

0

--

399

402

--

--

--

--

402

3

12.201

2.007

-2.270

--

11.938

0

--

--

0

11.938

12.201

Anlagevermögen

12.454

2.017

-2.275

0

12.196

129

11

-3

137

12.059

12.325

7

FINANZANLAGEN

Die Fresenius SE & Co. KGaA hält zum 31. Dezember 2023 die Anteile an den inländischen Leitungsgesellschaften:

  • Fresenius Medical Care AG, Hof an der Saale
  • Fresenius Kabi AG, Bad Homburg v.d.H.
  • Fresenius ProServe GmbH, Bad Homburg v.d.H.

Die Anteile an den Leitungsgesellschaften der Unterneh- mensbereiche Fresenius Kabi (Fresenius Kabi AG) und Fresenius Helios sowie Fresenius Vamed (gehalten über die Fresenius ProServe GmbH) betragen zum 31. Dezem- ber 2023 unverändert 100 %. Über die Fresenius ProServe GmbH ist die Fresenius SE & Co. KGaA zu 100 % an der Helios Kliniken GmbH und an der Helios Health GmbH

(100 %ige Anteilseignerin der Quirónsalud-Gruppe und der Eugin-Gruppe) sowie zu 77 % an der Vamed Aktiengesell- schaft beteiligt.

Mit Eintragung des Rechtsformwechsels ins Handelsre- gister am 30. November 2023 wird der Anteil der Fresenius SE & Co. KGaA am gezeichneten Kapital der Fresenius Medical Care AG mit 399 Mio € unter den Beteiligungen ausgewiesen. Er beträgt zum 31. Dezember 2023 wie im Vorjahr 32,17 %.

Die Fresenius SE & Co. KGaA ist zu 100 % an den fol- genden inländischen Immobilienverwaltungs- und Dienst- leistungsgesellschaften sowie ausländischen Finanzie- rungsgesellschaften beteiligt:

  • Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH
  • Fresenius Immobilien-Verwaltung Objekt Schweinfurt GmbH
  • Fresenius Immobilien-Verwaltung Objekt St. Wendel GmbH
  • Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Friedberg KG
  • Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Friedberg 2 KG
  • Hyginus Publisher GmbH
  • Fresenius Versicherungsvermittlungs GmbH
  • Fresenius Medical Care Management AG (zukünftig Fresenius Vermögensverwaltungs AG)
  • Fresenius Finance Holdings Ltd.
  • Fresenius Finance Ireland PLC
  • Fresenius Finance Ireland II PLC
  • Fresenius Vamed GmbH

Die hundertprozentige Beteiligung an der Fresenius Digital Technology GmbH wird mittelbar über die Fresenius Versi- cherungsvermittlungs GmbH gehalten.

Im Rahmen der Restrukturierung der irischen Finanzie- rungsgesellschaften wurden von der Fresenius Finance Holdings Ltd. die jeweils hundertprozentigen Beteiligungen an der Fresenius Finance Ireland PLC und an der Fresenius Finance Ireland II PLC in Höhe von insgesamt 1.706 Mio € erworben. Im Zuge dieser Transaktion wurde bei der Fresenius Finance Holdings Ltd. eine Kapitalherabsetzung durchgeführt, die zu einem Rückgang der Anteile an der Fresenius Finance Holdings Ltd. in gleicher Höhe führte. Zudem erfolgte durch die Fresenius SE & Co. KGaA eine Einzahlung in die Kapitalrücklage der Fresenius Finance Ireland II PLC in Höhe von 300 Mio US$.

Weitere Abgänge der Anteile an verbundenen Unter- nehmen resultieren aus der Liquidation der Fresenius US

Finance II Inc. in Höhe von 39 Mio €. Dabei entstand in der Gesellschaft ein Fremdwährungsgewinn in Höhe von

7 Mio €, der in der Gewinn- und Verlustrechnung in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen wurde.

Ferner leistete die Fresenius SE & Co. KGaA im Ge- schäftsjahr 2023 in Höhe von 5 Mio € eine Einzahlung in die Kapitalrücklage der Fresenius Medical Care Management AG.

Mit Einlage eines Grundstücks zu einem Buchwert in Höhe von 2 Mio € wurde zum 1. Januar 2023 Fresenius Im- mobilien-Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Friedberg 2 KG gegründet.

Ferner wurde ein Betrag von 503 Tsd € in die Futury Regio Growth GmbH & Co. KG investiert.

An die Fresenius Immobilien Verwaltung Objekt La Pura GmbH -- eine unmittelbare Tochtergesellschaft der Fresenius Immobilien-Verwaltungs-GmbH-- wurde eine Ausleihung in Höhe von 12 Mio € begeben.

Weiterhin erfolgte im Dezember 2023 eine vorzeitige Rückzahlung von an die Vamed Gesundheit Holding Deutschland GmbH gegebenen Ausleihungen in Höhe von 480 Mio €.

8

5. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

in Mio €

31.12.2023

Forderungen aus Lieferungen und

0

Leistungen

(davon mit einer Restlaufzeit von

mehr als einem Jahr)

(--)

Forderungen gegen verbundene

4.540

Unternehmen

(davon mit einer Restlaufzeit von

mehr als einem Jahr)

(--)

Forderungen gegen Unternehmen, mit de-

5

nen ein Beteiligungsverhältnis besteht

(davon mit einer Restlaufzeit von

mehr als einem Jahr)

(--)

Sonstige Vermögensgegenstände

98

(davon mit einer Restlaufzeit von

mehr als einem Jahr)

(--)

4.643

31.12.2022

0

(--)

4.964

(--)

--

(--)

151

(62)

5.115

Körperschaftsteuer und des Solidaritätszuschlags sowie der Gewerbesteuer. Die Forderungen auf Erstattung der Er- tragsteuern entfallen auf noch ausstehende Steuerveranla- gungen der Vorjahre sowie insbesondere für den Veranla- gungs- und Erhebungszeitraum 2023.

6. FLÜSSIGE MITTEL

Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände sowie Gut- haben bei Kreditinstituten in Höhe von 1.508 Mio € (im Vorjahr 541 Mio €).

7. AKTIVER RECHNUNGSABGRENZUNGS- POSTEN

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von

30 Mio € (im Vorjahr 40 Mio €) betrifft mit einem Buch- wert zum 31. Dezember 2023 von 24 Mio € (im Vorjahr 35 Mio €) im Wesentlichen Disagien.

Im Geschäftsjahr 2022 aus der Begebung von Anleihen ent- standene Disagien in Höhe von 12 Mio € werden linear über die Laufzeit der entsprechenden Anleihen aufgelöst. Zum 31. Dezember 2023 beträgt der aktive Rechnungsab- grenzungsposten für diese Disagien 9 Mio €.

Aus einer im Geschäftsjahr 2023 begebenen Anleihe

ergab sich ein Disagio in Höhe von 3 Mio €, das linear über die Laufzeit der Anleihe aufgelöst wird. Zum 31. Dezember 2023 beträgt der aktive Rechnungsabgrenzungsposten für dieses Disagio 3 Mio €.

Ferner ist die Vorauszahlung auf die Direc-

tors & Officers-Versicherung (D & O-Versicherung) sowie auf die Unfall- und Produkthaftpflichtversicherung enthalten.

8. GEZEICHNETES KAPITAL

Im Geschäftsjahr 2023 wurden keine Aktienoptionen aus- geübt.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthal- ten in Höhe von 4.535 Mio € (im Vorjahr 4.957 Mio €) im Wesentlichen Forderungen aus Darlehen und Finanzie- rungskonten im Rahmen des Inhouse Banking (Cashpool) sowie in Höhe von 5 Mio € (im Vorjahr 7 Mio €) Forderun- gen aus Lieferungen und Leistungen.

Auf Grundlage der abgeschlossenen Verzichts- und Besserungsvereinbarung im Rahmen der Transformation

Bei der Ausgabe der Wandelanleihe im Januar 2017 ergab sich ein Disagio in Höhe von 62 Mio €, das linear über die Laufzeit der Wandelanleihe aufgelöst wird. Zum

31. Dezember 2023 beträgt der aktive Rechnungsabgren-

zungsposten für dieses Disagio 1 Mio €.

Aus im Geschäftsjahr 2020 begebenen Anleihen erga-

ben sich Disagien in Höhe von 16 Mio €, die linear über die

Laufzeit der entsprechenden Anleihen aufgelöst werden.

Das Gezeichnete Kapital der Fresenius SE & Co. KGaA bestand danach zum 31. Dezember 2023 weiterhin aus 563.237.277 Inhaber-Stammaktien. Die Aktien sind als Stückaktien ohne Nennwert ausgegeben. Der anteilige Be- trag am Gezeichneten Kapital beträgt 1,00 € je Aktie.

Das Grundkapital hat sich wie folgt entwickelt:

der Fresenius Vamed verzichtete die Fresenius SE & Co. KGaA im Geschäftsjahr 2023 auf Cashpool-Forderungen gegen Vamed-Gesellschaften in Höhe von 371 Mio €.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten vor al- lem Umsatzsteuerforderungen einschließlich ausländischer Vorsteueransprüche in Höhe von 9 Mio € (im Vorjahr

Zum 31. Dezember 2023 beträgt der aktive Rechnungsab-

grenzungsposten für diese Disagien 8 Mio €.

Zudem werden unter dem aktiven Rechnungsabgren-

zungsposten Disagien aus in 2019 begebenen Anleihen in

Höhe von 8 Mio € ausgewiesen, die linear über die Laufzeit

der entsprechenden Anleihen aufgelöst werden. Zum

in Mio €

Vortrag zum 01.01.

Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrecht ge- gen Einlage von Dividendenansprüchen (Aktiendividende)

Stand zum 31.12.

2023

2022

563

558

--

5

563

563

19 Mio €). Forderungen im Rahmen der sozialen Sicherheit waren nicht enthalten.

Ferner handelt es sich in Höhe von 84 Mio € (im Vor- jahr 63 Mio €) um Forderungen auf Erstattung der

31. Dezember 2023 beträgt der aktive Rechnungsabgren-

zungsposten für diese Disagien 3 Mio €.

9. EIGENE AKTIEN

Zum 31. Dezember 2023 befanden sich keine eigenen Ak-

tien im Bestand.

9

10. MITTEILUNGEN VON AKTIONÄREN

Die folgende Tabelle zeigt die im Jahr 2023 nach § 40

Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) veröffentlichten

Mitteilungen.

Meldepflichtiger

Stimmrechts-

Sitz

Datum Über-/ Unterschreiten

Meldeschwelle

anteil in %

Anzahl der Stimmrechte

Zurechnung nach WpHG

Boston, Massachusetts, Vereinigte

Harris Associates Investment Trust

Staaten von Amerika

10. August 2023

3% Unterschreitung

2,95

16.634.431

§ 33

Amundi S.A.

Paris, Frankreich

21. April 2023

3% Unterschreitung

2,44

13.770.083

§ 34

Es wird grundsätzlich nur die zeitlich jeweils letzte Mittei- lung aufgeführt, die zu einer Erreichung bzw. Über- oder Unterschreitung der Schwellenwerte geführt hat.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung als größter Aktionär hat der Fresenius SE & Co. KGaA am 30. Dezember 2023 mitgeteilt, dass sie 151.842.509 Stammaktien der Fresenius SE & Co. KGaA hält. Dies entspricht einem Anteil am Ge- zeichneten Kapital von 27,0 % zum 31. Dezember 2023.

Alle Mitteilungen von Aktionären im Geschäftsjahr 2023 wurden auf der Website der Gesellschaft www.fresenius.de/aktionaersstruktur veröffentlicht.

11. GENEHMIGTES KAPITAL

In der Hauptversammlung am 13. Mai 2022 wurde die Auf- hebung des bisherigen Genehmigten Kapitals I und die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I (2022) be- schlossen.

Danach ist die Fresenius Management SE als persön-

Verhältnis wie das Gezeichnete Kapital erhöhen. Den Aktio- nären ist grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Die persönlich haftende Gesellschafterin ist ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Ak- tionäre in definierten Fällen auszuschließen (u. a. zum Aus- gleich von Spitzenbeträgen). Bei Bareinlagen ist dies nur zulässig, wenn der Ausgabebetrag den Börsenpreis der be- reits börsennotierten Aktien zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabe-betrags durch die persönlich haf- tende Gesellschafterin nicht wesentlich unterschreitet. Des Weiteren darf bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinla- gen der anteilige Betrag der unter Ausschluss des Bezugs- rechts ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Gezeich- neten Kapitals nicht überschreiten. Ein Bezugsrechtsaus- schluss im Rahmen der Ausnutzung von anderen Ermächti- gungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Fresenius SE & Co. KGaA oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Fresenius SE & Co. KGaA er-

Von den Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugs- rechts kann die Fresenius Management SE nur in einem solchen Umfang Gebrauch machen, dass der anteilige Be- trag der insgesamt unter Ausschluss des Bezugsrechts aus- gegebenen Aktien 10 % des Gezeichneten Kapitals nicht überschreitet. Ein Bezugsrechtsausschluss im Rahmen der Ausnutzung von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Fresenius SE & Co. KGaA oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Fresenius SE & Co. KGaA ermöglichen oder zu ihm verpflichten, ist während der Laufzeit des Genehmig- ten Kapitals bis zu dessen Ausnutzung anzurechnen.

Die beschlossenen Änderungen des Genehmigten Ka- pitals I wurden mit Eintragung im Handelsregister am 5. Juli 2022 wirksam.

Das Genehmigte Kapital I hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

lich haftende Gesellschafterin ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2027, das Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) der Fresenius SE & Co. KGaA durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien gegen Bareinlagen und / oder Sacheinlagen um insgesamt bis zu 125.000.000 € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I (2022)). Die Zahl der Aktien muss sich in demselben

möglichen oder zu ihm verpflichten, ist während der Lauf- zeit des Genehmigten Kapitals bis zu dessen Ausnutzung anzurechnen. Bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinla- gen kann das Bezugsrecht beim Erwerb eines Unterneh- mens, von Teilen eines Unternehmens oder einer Beteili- gung an einem Unternehmen ausgeschlossen werden.

in Mio €

Vortrag zum 01.01.

Aufhebung des bisherigen Kapitals I durch Be- schluss der Hauptversammlung

Schaffung eines neuen Kapitals I durch Be- schluss der Hauptversammlung

Stand zum 31.12.

2023

2022

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Fresenius SE & Co. KGaA published this content on 14 March 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 14 March 2024 15:00:11 UTC.